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Wipfeld
"Tank und Rast" für Radfahrer in Wipfeld
Guido Chuleck
 |  aktualisiert: 05.07.2019 02:10 Uhr

Auf der Fahrradtour entlang des Mainradweges in Wipfeld eine Pause einlegen, am Main sitzen und dabei ein kühlendes Getränk genießen oder in eine der Gaststätten einkehren – und in der Zwischenzeit den Akku des E-Bikes aufladen, um anschließend gestärkt und mit vollem Akku die nächste Station anzuradeln. In Wipfeld wird das bald schon möglich sein, denn einstimmig beschloss der Gemeinderat, eine E-Bike-Ladestation aufzustellen. Wo genau der Ladeschrank mit vier Schließfächern mit Steckdosen und USB-Anschluss stehen wird, wird in einer der nächsten Sitzungen beschlossen.

Mainradweg ist stark frequentiert

Der gut 600 Kilometer lange Fernradwanderweg "Mainradweg", der in Wipfeld von Stammheim aus kommend über die Mainfähre und weiter in Richtung Garstadt führt, werde gerade in den Sommermonaten sehr stark frequentiert, sagt Wipfelds Bürgermeister Tobias Blesch.  "An der Mainfähre ist auch schon ein Stromanschluss, so dass wir auch diesen Standort mit in Betracht ziehen werden", sagt er und spricht von einem "Tank und Rast für Radfahrer" in Wipfeld, zum Beispiel in einem Biergarten.

Hintergrund ist ein Rahmenvertrag, den der Landkreis mit den Lechwerken (Stadtwerke) Augsburg abgeschlossen hat. Ziel ist es, dass Kommunen, Gewerbetreibende, Tourismusbetriebe und die Gastronomie solche E-Bike-Ladeinfrastrukturen erwerben. Die Bruttokosten gibt Blesch im Gespräch mit dieser Redaktion mit 2 278,50 Euro an, hinzu kommen noch Kosten für den Anschluss und die Installation. Wegen des Wiedererkennungswerts sind die Ladestationen in den Orten, in denen sie aufgrund dieses Vertrages aufgestellt werden, einheitlich gestaltet. Jedem Ort aber steht es laut Vertrag frei, ein eigenes Design zu wählen. Die Berechnung der Kosten bezieht sich auf die Option, dass im Landkreis mehr als 25 Ladestationen über die Rahmenvereinbarung bestellt werden.

Auch im benachbarten Schwanfeld wird eine solche Ladestation aufgestellt, sagt Bürgermeister Richard Köth. Dort bietet sich ein Standort im Bereich des Rathauses und des Bürgerzentrums an, auch wegen der Nähe zum Museum. Über einen endgültigen Standort wird der Schwanfelder Rat ebenfalls in einer der nächsten Sitzungen entscheiden.

 
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