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Wiebelsberg
Symbolischer Spatenstich: Straße zwischen Wiebelsberg und Düttingsfeld wird bis Ende Oktober ausgebaut
Als am Donnerstagmittag der Ausbau der Kreisstraße SW 46 zwischen Wiebelsberg und Düttingsfeld mit dem symbolischen Spatenstich begonnen wurde, liefen die Arbeiten im Hintergrund bereits seit einigen Tagen. Das Bild zeigt (von links) Gemeinderatsmitglied Jürgen Brehm, Bauleiterin Elina Seifert von der Firma Strabag, Landrat Florian Töpper, Rüdiger Köhler vom Staatlichen Bauamt Schweinfurt und Marco Kraus, den Leiter der Abteilung Tiefbau am Landratsamt Schweinfurt.
Foto: Michael Mößlein | Als am Donnerstagmittag der Ausbau der Kreisstraße SW 46 zwischen Wiebelsberg und Düttingsfeld mit dem symbolischen Spatenstich begonnen wurde, liefen die Arbeiten im Hintergrund bereits seit einigen Tagen.
Michael Mößlein
 |  aktualisiert: 01.08.2022 02:35 Uhr

Die Kreisstraße SW 46 zwischen Wiebelsberg und Düttingsfeld ist sicherlich keine der Schlagadern im Straßennetz des Landkreises Schweinfurt. Durchschnittlich 120 Kraftfahrzeuge wurden darauf pro Tag gezählt. Dennoch sei auch diese Straße am südlichen Zipfel des Kreisgebiets "eine wichtige Querverbindung" und eine "durchaus bedeutsame Straße" für die Menschen vor Ort, sagte Landrat Florian Töpper am Donnerstagmittag. Deshalb bemühe sich der Landkreis, gerade solche Strecken auch ordentlich in Schuss zu halten.

Er war an diesem Tag zum symbolischen Spatenstich gekommen, um den Ausbau und die Sanierung der Straße offiziell zu beginnen. Tatsächlich waren die Baumaschinen bereits seit Wochenanfang damit beschäftigt, die alte Asphaltdecke auf der 660 Meter langen Straße zwischen den beiden kleinen Oberschwarzacher Ortsteilen zu entfernen.

Während der Dauer der Arbeiten bleibt die Straße voll gesperrt. Die ist voraussichtlich bis Ende Oktober der Fall. Die ausgewiesene Umleitung führt von Oberschwarzach aus über Bimbach nach Düttingsfeld, und umgekehrt.

Mehr Sicherheit im Begegnungsverkehr

Ziel der Straßensanierung ist es laut Töpper, nicht nur den Fahrbahnbelag neu und durchgehend frostsicher aufzubauen. Die Breite der Fahrbahn wird sich von derzeit 4,80 auf 6,60 Meter vergrößern, um im Begegnungsverkehr mehr Sicherheit zu bieten, sagte der Landrat. Dies sei besonders dann notwendig, wenn auf der Straße Autos und landwirtschaftliche Fahrzeuge aneinander vorbeifahren müssen. Zusätzlich erhält die Straße auch ein beidseitiges, ein Meter breites Bankette.

Der Landkreis leiste mit dem Ausbau der Straße seinen Beitrag für mehr Sicherheit im Verkehr, erklärte Töpper. Doch noch entscheidender sei im Zweifelsfall das Verhalten eines jeden Verkehrsteilnehmers. Denn wer hinter dem Steuer eines Fahrzeugs sitzt, habe es in den allermeisten Fällen selbst in der Hand, wie stark er sich – und andere – auf den Straßen gefährdet.

Fahrbahnteiler im Kreuzungsbereich

Die veranschlagten Baukosten für den Landkreis Schweinfurt liegen laut Töpper bei 615.000 Euro. Weitere 85.000 Euro soll der Ausbau des Kreuzungsbereichs zur Staatsstraße 2272 zwischen Wiebelsberg und Mutzenroth kosten, für den das Staatliche Bauamt Schweinfurt verantwortlich ist. Unter anderem wird dort ein Fahrbahnteiler errichtet, der für mehr Klarheit in der Verkehrsführung und ein Plus an Sicherheit sorgen soll, wie Rüdiger Köhler, der für den Landkreis Schweinfurt zuständige Abteilungsleiter am Staatlichen Bauamt, sagte.

Das örtliche Gemeinderatsmitglied Jürgen Brehm dankte stellvertretend für den Oberschwarzacher Bürgermeister Manfred Schötz Landkreis und Staatlichem Bauamt für die Sanierung der Straße. Er bestätigte: 120 Fahrzeuge seien zwar keine Verkehrslawine, aber für zwei kleine Ortschaften doch ein beachtlicher Verkehr. Und dieser sei auch auf ordentliche Straße angewiesen.

 
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