
Musik und gute Laune stehen am Freitagabend im Mittelpunkt des Benefizkonzertes 2024 für die Palliativstation St. Josef in Schweinfurt in der Grafenrheinfelder Kulturhalle. Das Konzert hat Tradition. Seit Jahren wird mit dem Erlös die Schweinfurter Palliativstation unterstützt, wie die Vorsitzende des Fördervereins, Ursula Pöpperl, erzählt.
Seit Gründung des Vereins 2001 engagiert sie sich mit ihrem Vorstandsteam unermüdlich für die Unterstützung der fast zeitgleich eröffneten Palliativstation in Schweinfurt und hat in dieser Zeit 2.5 Millionen Euro für den guten Zweck erwirtschaftet. Eine unglaubliche Summe, die sich aus Mitgliederbeiträgen, Spenden und wie Pöpperl sagt "Sonstigem" zusammensetzt. Dazu gehören auch die unzählige Benefizaktionen, die vom Förderverein in diesen mittlerweile 23 Jahren initiiert wurden, darunter eben auch die vielen Benefizkonzerte in der Grafenrheinfelder Kulturhalle mit wechselnden Ensembles, die alle unentgeltlich für den guten Zweck musizieren.
Am Freitag, 14. Juni, ab 19 Uhr, ist das mal wieder die swing@sax Bigband, die mit ihrem abwechslungsreichen Repertoire von Latin, über Rock und Pop bis hin zu aktuellen Songs für die gute Sache swingt. Bereits 2016 und 2023 begeisterte das Orchester, das aus den verschiedensten ZF-Mitarbeitenden besteht, in der Kulturhalle.
Wofür die Spendengelder an die Palliativstation verwendet werden
Der Erlös geht wie immer an die Palliativstation und hängt natürlich auch davon ab, wie gut das Konzert besucht ist, erklärt die Vorsitzende. Die Benefizkonzerte sind, wie Pöpperl sagt, neben den Mitgliedsbeiträgen und Spenden ein wichtiger Beitrag zum jährlich erwirtschafteten Gesamtbetrag des Fördervereins von insgesamt mehr als 120.00 Euro, der auf der Palliativstation in die unterschiedlichsten Bereiche fließt.
Die finanzielle Grundversorgung auf der Palliativstation, die seit ihrer Eröffnung 2002 von Dr. Susanne Röder geleitet wird, ist von den Krankenkassen zwar gedeckt. Doch darüber hinaus gibt es laut Pöpperl viele wichtige Angebote, die die Kassen nicht bezahlen, für Patienten und deren Familien aber notwendig seien, um - wie es das Ziel der Palliativmedizin definiert – Schmerzen zu lindern und die Lebensqualität zu erhöhen. Angebote, die Dank des unermüdlichen Engagements des Fördervereins möglich sind; Pöpperl nennt hier das Brückenteam, die Finanzierung von Fortbildungen für die Mitarbeitenden und die Realisierung unterschiedlicher Therapien, wie zum Beispiel Musik-, Kunst- und Atemtherapien, aber auch wichtige gestalterische Maßnahmen auf der Station wie Angehörigenzimmer und Patientengarten.
Eintrittskarten (15 Euro) gibt es noch am Empfang des Krankenhauses St.Josef, dem Empfang des Augustinums und bei Günther&Hufnagel OHG in der Hadergasse und für die ganz Kurzentschlossenen an der Abendkasse in Grafenrheinfeld. Die öffnet um 18 Uhr ihre Pforten.