Angesichts exorbitant steigender Strompreise und drohender Engpässe in Europa und insbesondere in Deutschland befürwortet der SPD-Energieexperte und Bundestagsabgeordnete Markus Hümpfer den Streckbetrieb der verbleibenden Kernkraftwerke Isar 2 und Neckarwestheim 2. Das geht aus einer Pressemitteilung des Büros des Abgeordneten hervor.
Die Lage am Energiemarkt sei ein Problem für das ganze Land, treffe aber mit voller Härte die Bevölkerung und Unternehmen in Bayern, weil es an eigenen Produktions- und Transportkapazitäten fehle. „Wir wären nicht in dieser Situation, wenn die bayerische Landesregierung nicht seit Jahrzehnten den Ausbau heimischer erneuerbarer Energien ebenso wie von großen Stromtrassen wie beispielsweise Südlink verhindern würde“, erklärt Hümpfer. Einer generellen Laufzeitverlängerung erteilt der Abgeordnete aber eine deutliche Absage: „Atomkraft hat auch weiterhin keine Zukunft in Deutschland. Aber eine Rückkehr zu russischem Gas kommt im Moment ganz sicher nicht in Frage.“
Mit Blick auf den Ausbau der erneuerbaren Energien fügt der SPD-Abgeordnete hinzu: „Auch der bayrische Ministerpräsident muss endlich über seinen Schatten springen und beim Ausbau der Erneuerbaren den Turbo zünden. Bayrische Sonderwege liefern in der aktuellen Krise keine Lösung, sondern schaden der gesamtdeutschen Bevölkerung.“