Auf Einladung des Kunstvereins hat der Stiefsohn und Nachlassverwalter des Malers Otto Greis, Bertrand Ferriot, zusammen mit seiner Frau Dominique die Ausstellung "Positionen des deutschen Informel. Von Ackermann bis Zangs" in der Kunsthalle besucht. Durch die Ausstellung führte die Kunsthistorikerin Maria Schabel.
Greis (1913-2001) war nach dem Zweiten Weltkrieg einer der wenigen deutschen Maler, die international für Aufmerksamkeit sorgten. Er gehörte zusammen mit Karl Otto Götz, Heinz Kreutz und Bernard Schulze zur Gruppe "Quadriga", die in der Sammlung der Kunsthalle eine zentrale Rolle spielt. 1957 übersiedelte Greis nach Frankreich Die aktuelle Ausstellung zeigt das Gemälde Sémiramis", das unter dem Eindruck der südfranzösischen Sonne entstanden ist. Vor knapp zehn Jahren war die Witwe von Otto Greis, Margaret Bolza-Greis, mit einer Ausstellung im Kunstsalong des Kunstvereins zu Gast. Dabei erhielt der Verein das Gemälde "Seraphims Tag" als Leihgabe.