
Fr., 4. April, 20 Uhr, kleiner Saal TV Smith schrieb 1977 Geschichte mit The Adverts, der vielleicht originellsten Band der gesamten britischen Punk-Welle der späten 70er-Jahre. Ihr erstes Album „Crossing The Red Sea With The Adverts“ erscheint auf jeder Liste der einflussreichsten Punk-Alben. Tatsache ist, dass sich TV Smith weigerte, die Erfolgsformel ihres ersten Albums zu wiederholen und The Adverts nach einem zweiten Album, „Cast Of Thousands“, wie ein Meteorit auseinander fielen. Das Album scheiterte in den Charts, aber 35 Jahre später gilt es als Meisterwerk, das seiner Zeit voraus war. TV Smith hat eine fabelhafte Solokarriere entwickelt und Alben voller Hymnen gegen das Establishment veröffentlicht. TV und seine Band werden dieses Mal neben all den Adverts-Songs auch die besten seiner Solo-Klassiker aufführen. Karten siehe unten.
Sa., 5. April, 20.30 Uhr, großer Saal Sechs junge und/oder neue Bands sind beim Newcomerfestival dabei, bei einigen ist es wie immer der erste Auftritt überhaupt („first act“). Jede Band hat 25 Minuten Spielzeit, um das Publikum und eine Fachjury zu überzeugen, danach wird abgestimmt (per Stimmkarte) und eine Siegerband gekürt. Mit dabei sind dieses Mal: Cloud Of Fire (Rock/Hardrock, Schweinfurt), Sir Sonntag (Alternative HipHop/Rap, Würzburg), Snow Mountain (Alternative Metal, Schweinfurt), Challenger (Heavy Rock, Stettbach Rock City), The Slats (Alternative Rock, Schweinfurt), Slacktones (Ska-Punk, Bamberg).
Di., 8. April, 20 Uhr, großer Saal „Setzen, Sekt!“, das neueste Live-Album der Monsters of Liedermaching reiht sich in ihre an Glanzlichtern reichhaltige Diskographie. In zwölf neuen Perlen reflektieren sie die Wirren des Daseins und ihre Rollen darin. In ihrem charakteristischen Liedermacherstil zwischen Punk und Pop-Appeal begegnen sie dem Wahnsinn der Welt mit einem Lächeln, denn das Ventil heißt Humor und die Monsters sind eine blühende Oase des Glücks. Jetzt geht das monströse Sextett wieder auf Tour, um diese Songs neben zahlreichen liebgewonnenen Monsterhymnen vor Publikum zu spielen. Karten siehe unten.
Do., 10. April, 20 Uhr, großer Saal Shelter feiern ihr ikonisches Album „Mantra“, das 1993 veröffentlicht wurde und ein Meilenstein des Krishna-Core, einer einzigartigen Mischung aus Hardcore-Punk und den spirituellen Lehren des Krishna-Bewusstseins ist. Mit diesem Album prägten Shelter nicht nur die Hardcore-Szene, sondern inspirierten auch eine Generation, die in der Musik nach einer tieferen Bedeutung suchte. Die Musik Shelters spiegelt das Bestreben wider, Hardcore über bloße Rebellion hinaus als Weg zu persönlicher Reflexion und innerem Wachstum zu nutzen. Die Fans können sich auf eine energiegeladene Live-Show freuen, bei der die Kombination aus rauer Härte und spiritueller Suche, die Shelter seit Jahrzehnten auszeichnet, im Mittelpunkt steht. Karten siehe unten.
Fr., 11. April, 21 Uhr, großer Saal Henrik Freischlader gilt bis heute als Geheimtipp für alle, die noch nie von ihm gehört haben. Der deutsche Gitarrist und Sänger teilte die Bühnen mit B. B. King, Gary Moore, Peter Green, Johnny Winter, Joe Bonamassa und der Tedeschi Trucks Band und ist nach zahlreichen europaweiten Tourneen aus der internationalen Bluesszene nicht mehr wegzudenken. Sein virtuoses und leidenschaftliches Gitarrenspiel, seine raue markante Stimme und ein Gespür für gute Grooves haben über die Jahre seinen unverwechselbaren Stil geprägt. Karten siehe unten.
Fr., 25. April, 20.30 Uhr, kleiner Saal Erection bringen die Punk-Szene in den letzten Jahren zum Beben. Die Band lässt alle Zuhörenden spüren, was echter Punkrock bedeutet. Diese Band ist eine Explosion aus Sex, Zukunft und Rock ´n´ Roll – authentisch, roh und jeder Song ein Aufruf zur Ekstase. Neat Mentals: Poppiger 77er-Punkrock und Power-Pop treffen bei den Neat Mentals auf 90´s-Melodic-Punk und frühe US HC-Punk-Einflüsse. Johnny Thunders, The Boys, Cheap Trick, The Peepshows, viele tolle Einflüsse sind hier, ob beabsichtigt oder nicht, herauszuhören. Concrete Lipstick: Ihr individueller Sound, der an Skandi- und 80er-US-Punk erinnert, ist direkt und energisch. Karten siehe unten.
Sa., 26. April, 20.30 Uhr, großer Saal Mellow Mark steht für einen bunten Mix aus Reggae, Soul, Hip Hop und den Klängen der Gitarre. Geboren wurde Mellow Mark, der mit bürgerlichem Namen Mark Schlumberger heißt, 1974 im schwäbischen Reutlingen. Als Musiker ist er mit verschiedenen Projekten zwar schon seit 1994 unterwegs, doch sein Debütalbum „Sturm“ erschien erst neun Jahre später. Es war der Grundstein für seine steile Karriere. Mellow Mark wagte auch einen erfolgreichen Ausflug als Singer-Songwriter. Doch wichtiger sind die Inhalte seiner Musik, die er als Reggae-Künstler, konvertierter Muslim oder als Reisender in die Welt hinausträgt. Es haben sich sechs Musiker zusammengefunden, um die Grenzen des Reggae neu zu ergründen. Roots Flavor ist nicht nur eine weitere typische Reggae-Band, sondern eine lebendige Verschmelzung unterschiedlichster musikalischer Einflüsse, die neue Klangwelten erschafft. Jedes Bandmitglied bringt seine eigenen musikalischen Wurzeln mit: Von Händel bis Hendrix, von Hardrock bis Dub und von Ska bis Blues wird alles in den Reggae integriert und mit einer Prise Unkonventionalität abgeschmeckt. Karten siehe unten.
Mi., 30. April, 21 Uhr, großer Saal Geboten wird ein Set basierend auf den Songs der „Live After Death“ und „Maiden England“-Alben gepaart mit einigen Überraschungen aus der langen Karriere der größten Heavy-Metal-Band der Welt. Alles begann in den frühen 1980er-Jahren. Die schwedische Tribute-Band Made In Iron konzentriert sich hauptsächlich auf diese klassische Ära. Sie wählt hauptsächlich Songs von den Alben „Killers“, „The Number of the Beast“, „Piece of Mind“, „Powerslave“, „Somewhere in Time“ und „Seventh Son of the Seventh Son“, den Klassikern Iron Maidens. Die Band Made in Iron ist professionell in ihrem Tribut und führt die Lieder gewissenhaft und mit jeder einzelnen Note von Anfang bis Ende aus.
Karten in Schweinfurt: Collibri Buchhandlung und Tourist-Info; Hofheim: Musik Hofmann; Haßfurt: Kulturamt Haßfurt sowie bei den Tourist-Informationen in Würzburg, Volkach und Gerolzhofen und im Internet unter www.stattbahnhof.de.