SCHWEINFURT
Stadtwerkechef muss gehen
Die Stadt Schweinfurt trennt sich vorzeitig von Stadtwerkechef Thomas Stepputat. Entsprechende Beschlüsse sind am Dienstag geplant. Den noch bis Ende April laufenden Vertrag soll er nicht mehr erfüllen. Hintergründe sind Uneinigkeiten mit der Stadt über die Politik des Unternehmens. Um höhere Gewinne zu erzielen, soll der 57-Jährige wichtige Investitionen für die Pflege der Versorgungsnetze unterlassen haben. Das hat möglicherweise zur Folge, dass die Netzentgelte in den nächsten Jahren drastisch einbrechen.
Außerdem wird Stepputat ein nicht angemessener Umgang mit dem Personal vorgeworfen. Eine Mitarbeiterbefragung fiel katastrophal aus. Außerdem soll er zu viel Geld für Führungskräfte in ihm zugeordneten Stabsstellen ausgegeben haben.
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