
Die Stadtwerke treiben den Ausbau der erneuerbaren Energien mit der Installation von Photovoltaik-Anlagen im Stadtgebiet von Schweinfurt voran. Mit Modulen einer Leistung von 65 Kilowatt-Peak auf dem Verwaltungsgebäude in der Bodelschwinghstraße ist dort nun der zweite Trakt mit Photovoltaik ausgestattet worden, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadtwerke. Es sind nun Module mit einer Leistung von insgesamt rund 320 Kilowatt-Peak installiert. Sie erzeugen im Jahr rund 300 000 Kilowattstunden Solarstrom.
Auf diese Weise können rund 185 Tonnen Kohlendioxid im Jahr vermieden werden, so die Stadtwerke. Bereits 2009 und 2012 wurden auf dem Betriebsgelände große Teile der Dachflächen mit Photovoltaik-Anlagen ausgestattet. Der Strom dieser Anlagen wird ins öffentliche Stromnetz eingespeist. Die 2019 und Ende 2020 hinzugekommenen Module werden hingegen für den Eigenverbrauch im jeweiligen Verwaltungsgebäude genutzt.
Auch für Bürger sei eine Photovoltaikanlage für die Eigenversorgung interessant, so die Stadtwerke, denn in der Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) sind Anlagen bis 30 Kilowatt-Peak von der Zahlung der EEG-Umlage auf den selbst verbrauchten Strom befreit. Um den Weg zur Erzeugung von Solarstrom auf dem eigenen Dach zu vereinfachen, bieten die Stadtwerke die Möglichkeit, Anlagen zu pachten. Die Stadtwerke übernehmen Planung und Installation in Zusammenarbeit mit regionalen Fachhandwerkspartnern.
Informationen über das Pachtmodell für Photovoltaikanlagen unter https://www.stadtwerke-sw.de/energie/privatkunden/erneuerbare-energien/pv-pachtmodell/