Im Alter von 72 Jahren ist am 17. Oktober der ehemalige Pfarrer von Stadtlauringen, Hans Beetz, gestorben. Seit Oktober 2020 war er im Ruhestand und half in der Seelsorge im Pastoralen Raum Haßberge Süd mit.
In einer Presseinformation berichtet die Diözese Würzburg über die beruflichen Tätigkeitsfelder des verstorbenen Seelsorgers. Hans Beetz kommt aus Knetzgau und war gelernter Betriebsschlosser. 1972 holte er das Abitur nach und trat im Anschluss in das Würzburger Priesterseminar ein. Am 25. November 1978 weihte ihn Weihbischof Alfons Kempf im Würzburger Kiliansdom zum Priester.
Die erste Wirkungsstätte von Beetz als Kaplan war in Miltenberg. 1981 wurde er in Stadtlauringen, Wettringen und Birnfeld Pfarrverweser und ein Jahr später auch Jugendseelsorger für das Dekanat Schweinfurt-Nord. 1984 schließlich erfolgte die Ernennung zum Pfarrer von Stadtlauringen. 1986 übernahm er zusätzlich die Aufgabe des Schulbeauftragten für das Dekanat Schweinfurt-Nord. Ein Jahr später wurde er auch Pfarrer von Birnfeld.
1997 wechselte Beetz in den Bad Neustädter Stadtteil Brendlorenzen. Dort wurde er 1998 Präses der Kolpingsfamilie sowie bis 2015 auch Dekanats-Schulbeauftragter für das Dekanat Bad Neustadt. Von 2000 bis 2011 war er außerdem stellvertretender Dekan. 2005 übernahm er den Vorsitz des Pfarrverbands Bad Neustadt. Im gleichen Jahr erfolgte die Ernennung zum Pfarrer von Rödelmaier sowie 2007 zum Pfarrer von Herschfeld. 2014 wurde Beetz zudem Kuratus von Lebenhan und somit Leiter der Pfarreiengemeinschaft "Sankt Martin Brend, Brendlorenzen".
Das Requiem für den Verstorbenen wird am Dienstag, 25. Oktober, um 14.30 Uhr in der Pfarrkirche Sankt Bartholomäus in Knetzgau gefeiert. Die Beisetzung schließt sich an.