Im Stadtbusverkehr der Stadtwerke Schweinfurt ist ab Montag, 14. Oktober, der Zustieg auch an den hinteren Türen möglich. Durch das Fahrkartensystem „SWeasy“ entfällt das Vorzeigen des Fahrscheins beim Fahrpersonal.
Die Freigabe der hinteren Türen für den Zustieg entzerrt laut einer Pressemitteilung der Stadtwerke das Nadelöhr Vordereinstieg, verhindert mögliche Staus im vorderen Teil des Busses und erleichtert die Verteilung der Fahrgäste auf das gesamte Fahrzeug. Dies führt insgesamt zu kürzen Standzeiten an den Haltestellen und somit zu einer verbesserten Pünktlichkeit.
Das Fahrpersonal wird von der Kontrolle sowie der Ausstellung von Fahrausweisen entlastet und kann sich vollständig auf die Beförderung der Fahrtgäste konzentrieren.
Die Nutzung des ÖPNV setzt aber weiterhin den Besitz eines gültigen Fahrausweises voraus. Die Einhaltung wird durch einen externen Kontrolldienst überprüft, der nach dem Zufallsprinzip in verschiedenen Linien mitfährt. Die Kontrolleure weisen sich aus, Schwarzfahrer müssen 60 Euro bezahlen.
Als Fahrschein kann bis Jahresende parallel zu „SWeasy“ noch das eTicket der Stadtwerke Schweinfurt genutzt werden. Fahrgäste können auch beim Fahrpersonal einen Fahrausweis erwerben oder die FAIRTIQ-App nutzen. Ab dem 1. Januar 2025 werden dann ausschließlich „SWeasy“ als kontakt- und bargeldloses Zahlungssystem sowie die Verbund-App zur Verfügung stehen. D-Ticket-Abonnements laufen unverändert weiter, die Karte muss bei einer Kontrolle nur vorgezeigt werden.