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Gerolzhofen
Stadt Gerolzhofen beantragt Fördermittel für die Verbesserung der Barrierefreiheit
Der Stadtrat hat die Schwerpunkte festgelegt, was mit dem Geld aus dem Städtebauförderprogramm im kommenden Jahr geschehen soll.
Klaus Vogt
 |  aktualisiert: 17.12.2022 02:53 Uhr

Einstimmig hat der Stadtrat am Montagabend den Beschluss gefasst, für die kommenden Jahre wieder Fördermittel aus dem Städtebauförderprogramm "Sozialer Zusammenhalt – Zusammenleben im Quartier gemeinsam gestalten" zu beantragen. Gleichzeitig wurde festgelegt, für was das Geld verwendet werden soll.

Die Schwerpunkte des Programmjahres 2023 sind:

- das Quartiersmanagement: Die Stelle des Stadtteilmanagers - derzeit besetzt mit Daniel Hausmann - gibt es bereits seit dem Jahr 2009. Das Anstellungsverhältnis des Managers läuft seitdem über den Förderkreis "Gerolzhofen-aktiv", da direkte kommunale Personalkosten von der Städtebauförderung nicht gefördert werden dürfen.

- Barrierefreiheit im öffentlichem Raum: Thomas Vizl (Geo-net) sagte, dies sei ein sehr wichtiges Thema. Man werde für den Haushalt 2023 hier entsprechende Anträge einbringen, kündigte er bereits an. Bürgermeister Wozniak erklärte, man habe derzeit noch keine konkreten Maßnahmen in Planung. Allerdings liege schon seit Jahren, wenn Bauarbeiten anfallen, immer auch der Fokus auf die Barrierefreiheit.

Für Norbert Finster (SPD) ist die Bushaltestelle in der Nördlichen Allee unter dem Stichwort der Barrierefreiheit besonders wichtig. Die Haltestelle sei auch für noch mobile Fahrgäste nur schwer zu erreichen. Was fehle, sei ein flacher Zugang, den man vielleicht auf der Grünfläche vom Allee-Eingang aus anlegen könnte.

Rampe müsste 25 Meter lang sein

Wozniak antwortete, die Verkehrsschau habe sich bereits die Situation vor Ort angeschaut. Das Problem sei, dass die Haltestelle auf einer Staatsstraße direkt neben einer Kreuzung liege. Vielleicht gebe es in Zukunft hier bauliche Veränderungen, wenn das neue Mobilitätskonzept des Landkreises in Kraft trete. Eine Rampe, über die beispielsweise Rollstuhlfahrer von der Allee zur Haltestelle kommen könnte, müsste bei der vorgeschriebenen flachen Neigung rund 25 Meter lang sein.

- Um- und Neugestaltung des Marktplatzes

- Verlagerung beziehungsweise die Attraktivierung eines Wohnmobilstellplatzes: Dieses Thema soll intensiviert werden, sagte der Bürgermeister. Der Stadtrat habe dies bei seiner jüngsten Klausur gewünscht.

- Unterstützung privater Baumaßnahmen und Fassadenprogramm: Mit dem Geld sollen Hauseigentümer unterstützt werden, die eine Immobilie in der Altstadt kaufen oder sanieren.

 
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