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SCHWEINFURT
Spola und Fuso sind endgültig daheim
Erna Rauscher
 |  aktualisiert: 17.10.2017 11:40 Uhr

Da stehen sie nun, die beiden mächtigen Großskulpturen „Spola“ und „Fuso“ von Herbert Mehler aus Corten-Stahl, als gehörten sie nirgends anders hin.

Sie gehören nun nirgends anders mehr hin, sie sind fest verbunden mit Schweinfurter Grund. Hinter der Kunsthalle, umgeben von Chateaudun-Park, Theater und Stadtmauer bilden sie nun einen gewichtigen Blickfang. Der Platz füllte sich zusehends, als Oberbürgermeister Sebastian Remelé die Geschichte des Erwerbs von „Spola“ durch die Stadt Schweinfurt und von „Fuso“ durch den Kunstverein Schweinfurt Revue passieren ließ.

Mit sichtlicher Freude dankte Ralf Hofmann, der neue Vorsitzende des Kunstvereins Schweinfurt seinem Amtsvorgänger Joachim Haas für die Anstrengungen bei der Realisierung des Erwerbs, dem Künstler Herbert Mehler für seine Verbundenheit mit Schweinfurt sowie der Firma Riedel für die Herstellung der Fundamente. Vor allem aber empfinde er das bürgerliche Engagement im Zusammenwirken mit den Verantwortlichen der Stadt als bemerkenswert und glücklich.

Im Gespräch mit Ralf Hofmann hob Herbert Mehler die Entwicklung von Schweinfurt zu einer lebendigen Stadt hervor, noch vor zwanzig Jahren seien ihm die Gesichter in der Stadt verschlossener vorgekommen. So gesehen passten die Skulpturen besonders nach Schweinfurt, die Faltung symbolisiere für ihn die Entwicklung der Stadt, das Figurenpaar stehe für Einatmen (Fuso) und Ausatmen (Spola). Nicht ohne Stolz erzählte Mehler von seinen internationalen Verkäufen.

Das Fest nahm jetzt an Schwung auf, die Musik (Eurumer Banditen) spielte auf und – die Skulpturen wurden lebendig. Gabriele Haas hatte mit Herbert Mehler in nächtlicher Detailarbeit für die beiden Enkelinnen Kostüme angefertigt. Jetzt zeigten diese, wie in der Nacht die Skulpturen lebendig werden und anfangen zu tanzen.

Kaum erzählt, fassten sie die Umstehenden kurzerhand bei der Hand und tanzten zusammen beschwingt im Kreis. Die Bevölkerung, darunter auch die Künstlerkollegen Steff Bauer und Götz Sambale feierte miteinander.

Die Erlöse aus der Tombola und aus einem kleinen Büchlein über die tanzenden Figuren flossen allesamt in den Erwerb der „großen“ Figuren.

 
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