Das Jahr 2024 verspricht im Museum Georg Schäfer ein aufregendes zu werden. Nach Caspar David Friedrich steht dieses Mal der zweite große Künstlername des 19. Jahrhunderts auf dem Programm: Carl Spitzweg. In der Ausstellung „Der rote Schirm – Liebe und Heirat bei Carl Spitzweg“ (17. März bis 16. Juni) werden der Künstler und sein Werk in einem neuen und durchaus pikanten Licht präsentiert.
Viele bedeutende Leihgaben
Bereichert wird die Ausstellung im Museum Georg Schäfer, das selbst über den größten Bestand an Gemälden und Zeichnungen Spitzwegs weltweit verfügt, um bedeutende Leihgaben aus deutschen und US-amerikanischen Sammlungen. Auf Liebe und Heirat folgen im Museum Georg Schäfer dann Tod und Teufel.
Nach ihrem großen Erfolg in Düsseldorf ist die Schau „Tod und Teufel – Faszination des Horrors“ in Schweinfurt zu sehen (14. Juli bis 20. Oktober): Erstmals beleuchtet eine Ausstellung das Erbe und die Fortführung unterschiedlicher Strategien des Horrors in Mode, Musik, Film und bildender Kunst.
Dabei reicht das Spektrum der gezeigten 120 Werke von Malerei, Skulptur, Grafik und Kunstgewerbe von der frühen Neuzeit an bis hin zu aufwendigen Installationen der Gegenwart. Mit dem Ende von Tod und Teufel muss das Museum im Herbst 2024 für mehrere Wochen schließen. Der Grund dafür sind dringend nötige Modernisierungsmaßnahmen. Nach seiner Wiedereröffnung lockt das Haus dann im Dezember 2024 mit einer künstlerischen Winterlandschaft: „Winterworld – Cooles aus der Sammlung Georg Schäfer“. Bis dahin bleibt aber genügend Zeit, Neues und Aufregendes im Museum Georg Schäfer zu entdecken oder Bekanntes wiederzusehen. Noch bis zum 25. Februar lädt die Ausstellung „Esthetic Places“ ein, Idyllen in Franken, Thüringen und Sachsen von Traugott Faber, Johann Adam Klein und Karl August Lebschée zu erfahren.