Eine Ritterburg aus Holz zum Herumtollen, ein Kneipp-Becken zum Ausruhen – das sind nur zwei Elemente des neuen Spielplatzes an den Bachgärten, der gerade Form annimmt. Bei einem Ortstermin im Dauerregen überzeugten sich die Gemeinderäte vom Konzept aus dem Bauhof, das dessen Leiter Philipp Nees vorstellte. Seit einigen Monaten wurde im Gemeindeparlament über den Spielplatz, die Wegführung und die angrenzenden Gärten diskutiert. Beim Beschluss waren sich alle Ratsmitglieder einig und stimmten für den vorgelegten Plan.
Zuvor waren zusätzliche Ideen genannt worden, etwa ein Brunnen mit Trinkwasser, die jetzt (vorerst) nicht umgesetzt werden. Der Vorschlag aus dem Gremium, die Tafel oberhalb des Geländes zu erneuern, fand aber die Zustimmung aller, auch ein (schon vorgesehenes) neues Geländer zu Gehweg und Bushaltestelle zur Straße hin wünschten sich die gewählten Vertreter. André Merz legte Wert darauf, dass die jetzige Umsetzung von den im Gemeinderat beschlossenen Planungen abweicht, votierte aber für das Konzept. Bereits im Sommer soll der Spielplatz für Familien geöffnet sein. Bürgermeister Stefan Rottmann und die Bauverwaltung der Großgemeinde wollen dann auch Stück für Stück die anderen rund 20 Spielplätze prüfen und, wo notwendig, verbessern.
Die Kombination aus Dorfgemeinschaftsräumen und Feuerwehrhaus wird in Löffelsterz um einiges teurer als die gleiche Kombination in Reichmannshausen. Katja Braun zeigte auf, dass die über zwei Millionen Euro, die der Umbau in der Dorfmitte kosten wird, aber eine gut angelegte Investition ist. Für den neuen Treffpunkt der Dorfgemeinschaft stehen Fördermittel von über 500 000 Euro im Raum, die beiden Stellplätze der Feuerwehr honoriert die Regierung mit einem Zuschuss von 115 000 Euro.
Anders als in Reichmannshausen, wo die Kombination 1,6 Millionen Euro kostete, ist in Löffelsterz nur wenig Eigenleistung durch die Bürger möglich. Nach dem einstimmigen Votum der Ratsmitglieder werden jetzt die Ausschreibungen erfolgen, als möglichen Baubeginn nannte Katja Braun den März 2022, die Bauzeit taxierte sie auf zwölf bis 15 Monate.
Beste Förderquoten
Vielleicht kann man das Projekt "Kreisel" am Buchental doch angehen. Bürgermeister Stefan Rottmann verlas einen aktuellen Brief, der beste Förderquoten hierfür in Aussicht stellt. Die Kreuzung gilt als gefährlich, der Verkehr am Ortsausgang von Schonungen könnte über einen Kreisverkehr besser kanalisiert werden. Auf die erheblichen Schäden der Staatsstraße zwischen Schonungen und Löffelsterz machte André Merz aufmerksam, er wünscht sich eine rasche Verbesserung der Trasse.