Sonnenschein und Freude bei der Spendenübergabe an der Landwirtschaftsschule Schweinfurt. Jedes Jahr veranstaltet das erste Semester eine Tombola auf ihrer Weihnachtsfeier und spendet den Erlös an gemeinnützige Vereine.

Die Wahl fiel dieses Mal auf die "Elterninitiative Regenbogen für leukämie- und tumorkranke Kinder Würzburg e.V.". Semestersprecher Yannik Fella kannte den engagierten Kreis der Elterninitiative über private Kontakte und brachte den Vorschlag ein, die Spende heuer an sie zu überreichen. Herr Fella ist selbst bereits Vater und erlebt die Gesundheit seiner Tochter als großes Geschenk, das nicht selbstverständlich ist. Vom Semester wurde die Idee einhellig angenommen. Ein Blick in die Historie und tägliche Arbeit der Regenbogen-Familie zeigt, dass die finanzielle Unterstützung hier am richtigen Platz ist.

Seit 1984 tragen Eltern zur Verbesserung der Situation von Familien bei, deren Kind durch eine Leukämie oder Tumorerkrankung über Jahre an die klinische Behandlung gebunden sind. Die Initiative der Eltern erreichte schon Aufstockungen des Klinikpersonals oder die Errichtung eines Therapiezentrums. Es wurden im Laufe der Zeit Wohnungen eingerichtet, in denen Familienmitglieder ein Zimmer bekommen können, um in der Nähe ihres kranken Kindes zu sein. Vor allem betroffene Eltern sind in dem Verein aktiv und pflegen langfristige familiäre Beziehungen innerhalb der Elterninitiative Regenbogen.

Gemeinsam können schwere Stunden erträglicher und Krisen leichter überwunden werden. Das wissen auch die Studierenden der Landwirtschaftsschule aus ihrer täglichen Arbeit im eigenen landwirtschaftlichen Betrieb und so organisierten die Semestersprecher Frau Ziegler und Herr Fella noch eine Aufrundung der gesammelten 880 Euro durch den vlf-Bezirksverband Unterfranken. Dadurch kamen ganze 1000 Euro Spende zusammen, die Karl-Heinz Elflein für den Verein entgegennahm.

Die Studierenden und der vlf-Bezirksverband Unterfranken wünschen den Eltern und Kindern der Initiative Regenbogen alle Kraft und Ausdauer der Welt.

Von: Maria Schmitt (Presse und Kommunikation, Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten)