Die SPD Hochfeld/Deutschhof hat einen neuen Vorsitzenden. In einer Kampfabstimmung setzte sich Norbert Sandmann gegen Barbara Lützelberger durch. Der engagierte Vertreter für die Rechte von behinderten Menschen wohnt zwar im Landkreis, ist aber politisch vorwiegend in der Stadt aktiv und will sich daher hier auch für die SPD engagieren. Er will neue Mitglieder gewinnen, mehr Veranstaltungen und Aktivitäten entfalten und die Geselligkeit im Ortsverein pflegen, so die Mitteilung an die Presse.
Die bisherige Vorsitzende, SPD-Geschäftsführerin Isabella Walter, war nicht mehr angetreten. Durch ihre Arbeit bei der Bayern SPD sei sie zeitlich zu stark eingebunden, dass sie sich nicht so wie sie sich das wünschen würde im Ortsverein engagieren könne, bedauerte Isabella Walter. Sie stehe dem Ortsverein aber weiterhin als Schriftführerin zur Verfügung.
Stellvertretender Vorsitzender bleibt Thomas Bauer, die Kasse betreut weiterhin Marianne Firsching. Als Beisitzer arbeiten mit: Peter Hofmann, Ralf Hofmann, Barbara Lützelberger, Karl Mayer und Georg Wahl. Um die Kassenprüfung kümmern sich Heiner Becker und Heinrich Rümenapp.
Isabella Walter berichtete über die verschiedenen öffentlichen Veranstaltungen zu den Themen Innenstadtbelebung, TTIP und CETA, Wege aus dem Prekariat und Alt-Schweinfurt ein, die gut bis sehr gut besucht waren. Auch eine Fraktion-vor-Ort-Termin in der Segnitzstraße sei auf großes Interesse gestoßen. Walter berichtete von einer positiven Mitgliederentwicklung, wodurch dem Ortsverein nun wieder 120 Personen angehören. Als neue Mitglieder hat Isabella Walter Ericka Atkins und Daniel Hettrich das Parteibuch überreicht. Marianne Firsching berichtete von geordneten Finanzen – „wenn auch die Einnahmen etwas üppiger ausfallen könnten“, wie mitgeteilt wird.
Die Landtagsabgeordneten Kathi Petersen berichtete sowohl aus dem Landtag wie auch über weitere politische Themen. Das Thema Wohnen sei nicht nur in München und Würzburg wichtig; auch in Schweinfurt werde Wohnraum rarer, vor allem bezahlbarer Wohnraum für Familien. Außerdem sei die Situation in der Pflege katastrophal. Die Belastung für den Pflegenden sei vielerorts nicht mehr hinnehmbar. Die SPD fordere Personaluntergrenzen als erste Maßnahme. Weiterhin müssen die pflegerischen Berufe aufgewertet werden, damit der Personalknappheit begegnet werden könne. Auch das Thema Bildung sei nach wie vor wichtig. So müssten die Bildungschancen von Kindern verbessert werden, damit jedes Kind die gleiche Chance bekäme und nicht der Geldbeutel der Eltern über die Schullaufbahn und das spätere Berufsleben entscheide.
Sie vertreten den Ortsverein
Auch Delegierte auf unterschiedlichen Ebenen mussten gewählt werden. Der Ortsverein entsendet zur Europakonferenz Thomas Bauer, Ralf Hofmann, Isabella Walter, Norbert Sandmann, Ericka Atkins und Barbara Lützelberger. Zur Unterbezirkskonferenz Schweinfurt/Kitzingen kommen Ralf Hofmann, Thomas Bauer, Dr. Thomas End, Marianne Firsching, Heidi Scheuring und Isabella Walter. Zum Kreisparteitag werden Thomas Bauer, Ralf Hofmann, Marianne Firsching, Peter Hofmann, Georg Wahl, Heiner Becker, Barbara Lützelberger, Isabella Walter, Thomas End, Norbert Sandmann, Anneli Präfke und Heidi Scheuring entsandt.