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Schweinfurt
Sparkasse: Nach Fusion Marktführerschaft weiter ausgebaut
Die Zinssituation bleibt schwierig. Warum die Sparkasse Schweinfurt-Haßberge trotzdem zufrieden mit dem Bilanzgewinn ist.
Seit Januar 2018 gibt es die Sparkasse Schweinfurt-Haßberge. 
Foto: Alexander Kaya | Seit Januar 2018 gibt es die Sparkasse Schweinfurt-Haßberge. 
Bearbeitet von Susanne Wiedemann
 |  aktualisiert: 08.04.2019 02:11 Uhr

Die Sparkasse Schweinfurt-Haßberge, die zum 1. Januar 2018 aus der Sparkasse Schweinfurt und der Sparkasse Ostunterfranken entstanden ist, hat ein sehr herausforderndes Jahr 2018 hinter sich, heißt es in einer Pressemitteilung der Bank. 

Nicht nur der Zusammenschluss sei eine Herausforderung gewesen. Die Zinssituation ist weiterhin sehr schwierig, die regulatorischen Anforderungen steigen weiter und das Spannungsfeld „Bewährtes bewahren“ und Investitionen in die Digitalisierung sind zu gestalten, heißt es in der Mitteilung. "Vor diesem Hintergrund sind wir mit den Geschäftsergebnissen des Jahres 2018 zufrieden", so der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Schweinfurt-Haßberge, Peter Schleich. Man habe die Marktführerschaft weiter ausbauen können. 

Die Kundeneinlagen stiegen um 154 Millionen  Euro oder 4,7 Prozent auf insgesamt 3,4 Milliarden Euro. Aufgrund des Niedrigzinsumfeldes erfolgten die Investitionen vorwiegend in täglich fälligen Geldern. Für die Sparkasse sei dieses Einlagenwachstum angesichts der Zinssituation allerdings eine große Herausforderung. Es gab aber auch ein starkes Kreditneugeschäft und 3,5 Prozent Kreditwachstum.

Kunden investierten mehr als im Vorjahr

In traditionelle Sparformen und ins Wertpapiergeschäft investierten die Kunden 2018 knapp 200 Millionen Euro, 9,9 Prozent mehr als 2017.  Auch die Entwicklung im Immobiliengeschäft sei  erfreulich. 

Das Sparkassengeschäft sei in hohem Maße zinsbasiert und stark von der allgemeinen Zinssituation abhängig. Dies drücke sich in weiter sinkenden Zinsüberschüssen aus. Angesichts der schwierigen Marktbedingungen  sei man mit dem Bilanzgewinn des Jahres 2018, der sich leicht unter dem Vorjahresniveau befindet, sehr zufrieden, so die Pressemitteilung.  

Wichtig ist der Sparkasse Schweinfurt-Haßberge, auch Verantwortung als regionales Unternehmen in ihrem Geschäftsgebiet, der Stadt und dem Landkreis Schweinfurt sowie dem Landkreis Haßberge, zu übernehmen. Dies drückt sich unter anderem durch die Spenden- und Sponsoring-Projekte sowie durch die Förderungen der drei Stiftungen der Sparkasse aus. Dafür wurden im vergangenen Jahr 500 000 Euro investiert. 

 
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