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Gerolzhofen
Sommerspaß der Pfadfinder am Irmelshäuser Badesee
Ein Teil der Teilnehmer am Sommlager der Pfadfinder in Irmelshausen.
Foto: Michael Heigl | Ein Teil der Teilnehmer am Sommlager der Pfadfinder in Irmelshausen.
Pressemitteilung
 |  aktualisiert: 27.08.2021 02:27 Uhr

In der ersten Ferienwoche verschlug es die Gerolzhöfer Pfadfinder nach einigen Jahren erneut an den Irmelshäuser Badesee zum traditionellen Sommerlager. Corona bedingt waren seit März 2020 sämtliche Unternehmungen dieser Art nicht möglich und somit war das ein besonders erfreuliches Ereignis. Die Gruppenstunden konnten zumeist auch nur online abgehalten werden, was natürlich den persönlichen Treffen nicht im Mindesten nahekommt und sich auch nicht jeder darauf einlassen mochte. Ab Juni 2021 konnten endlich wieder persönliche Gruppenstunden stattfinden. Die Amtszeit des bisherigen 3-köpfigen Vorstandes (Joachim Tschorn, Melanie Koch und Stefanie Lembcke als Kuratin),  der dankenswerterweise über 6 Jahre tolle Arbeit geleistet hat, war zwischenzeitlich abgelaufen und somit waren kurz vor Beginn der Sommerferien Neuwahlen erforderlich. Erfreulicherweise konnte bei der Stammesversammlung Ende Juli Michael Heigl zum neuen Vorstand ernannt werden, um auch in der herausfordernden Zeit die Zukunft des Stammes in Gerolzhofen, der bereits seit über 60 Jahren hier ansässig ist, zu sichern. Er hat sich nun als alleiniges Vorstandsmitglied der großen Aufgabe gestellt, ist er doch selbst schon um die 15 Jahre aktives Mitglied bei den Pfadfindern. Unterstützung erhält er durch die Leiterrunde, die sich in der Regel einmal  im Monat trifft, um Organisatorisches und Finanzielles des Stammes zu besprechen. Für das nächste Jahr ist zu hoffen, dass sich weitere Mitglieder der Wahl stellen werden.  Drei Rover im Alter von 18 und 19 Jahren wurden zu Leitern berufen und dürfen somit die Gruppenstunden der Jüngsten  abhalten.

Nun aber zurück zum Sommerlager, an dem um die 24 Personen zwischen 10 Monaten und 56 Jahren teilnahmen. Wölflinge, Jungpfadfinder und Pfadfinder mit ihren Betreuern, aber auch der Nachwuchs Letzterer im Alter von 10 Monaten, 2 und 3 Jahren durfte nicht fehlen. Auch für die Nachkommen der Alteingesessenen ist ein Fortbestand des Stammes wichtig. Nicht Jedem war es möglich, die ganze Woche dabei zu sein und so mancher war extra zum Auf- und Abbau der Zelte angereist. Herzblut ist nach wie vor ein wichtiger Antrieb in vielen Belangen. Der Badesee und Campingplatz Irmelshausen liegt direkt am grünen Band und am Fuße der Gleichberge. Leider herrschte in der ersten Ferienwoche sehr durchwachsenes Wetter, aber das hat dem Spaß der Teilnehmer keinen Abbruch getan. Es wurde Boot gefahren, im See geschwommen, Algen und Fische dabei beobachtet, Armbänder und Knoten aus Paracord gestaltet. Die Knoten halten die Dreieckstücher zusammen, die zusammen mit der Pfadfinder Kluft getragen werden. Farblich unterschiedlich für die Altersgruppen.  Lavalampen wurden gebaut, Fernrohre gebastelt, auf dem Volleyballfeld gespielt, schlechteres Wetter für Brett- und Kartenspiele genutzt. Die Abende ließ man täglich am Lagerfeuer ausklingen, in welchem man bestens Stockbrot und auch Popcorn zubereiten kann. Ein ganz wichtiges Ereignis für die Teilnehmer war der Stufenübertritt, der alle 3 Jahre vollzogen wird. In der Regel haben dies die Größten im Alter von 16 Jahren mit einer Auslandsreise verknüpft, was ihnen durch Corona allerdings verwehrt blieb. Die Jüngsten sind ein Wölfling im Alter von  10 Jahren, danach folgen die 11 und 12-Jährigen, die von Wölflingen zu Jungpfadfindern ernannt wurden,  ein einzelner Jungpfadfinder im Alter von 14 Jahren stieg zum Pfadfinder auf und die Ältesten, die 16-jährigen Pfadfinder zu Rovern, die nun zukünftig eigenständig ihre Gruppentreffen und Unternehmungen planen können; vielleicht übernehmen diese zu gegebener Zeit auch Gruppenstunden für den Nachwuchs ihrer Leiter.  Die Jüngsten wurden von den Größten bei Teambildungsaufgaben unterstützt, zudem machten diese eine Schnitzeljagd mit Lager Bau, übten sich im Feuerentfachen und absolvierten Vertrauensübungen. Zudem wanderten sie zum kleinen Gleichberg. Es gab gemeinsames Feuerspucken mit Mehl, traditionell wurde ein Aschebraten im Lagerfeuer zubereitet. Die Ältesten haben einen Pizzaofen gebaut und selbst zubereitete Pizza darin gebacken. Ihr Highlight beim Stufenübertrifft war ein gemeinsamer Sprung, komplett bekleidet, in den Badesee. Nach einer Woche wurde das Lager mit einer Reflexionsrunde beendet, bevor die Teilnehmer ihre Heimreise nach Gerolzhofen antraten, wo nach dem Eintreffen sämtliches Campingmaterial wieder im Bibra Turm, dem langjährigen Domizil der Pfadfinder, fachmännisch verstaut wurde.

Wer die wertvolle Jugendarbeit der Gerolzhöfer Pfadfinder mit einer kleinen Spende unterstützen möchte, kann dies gerne tun. Gerade zu Corona Zeiten und den damit ausgefallenen Einnahmequellen, wie z.B. beim Bratwurstverkauf anlässlich des Maibaumaufstellens oder dem traditionellen Glühweinausschank an Heilig Abend, wäre der Gralsritter Stamm für jede noch so kleine Zuwendung sehr dankbar, um die laufenden Kosten decken zu können.

Kontakt: Michael Heigl, E-Mail heigl83@online.de

Von: Christel Schmitt, Mitglied der Leiterrunde beim Pfadfinderstamm Gralsritter, Gerolzhofen

 
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