Der Abend wurde mit leisen Percussionklängen eröffnet. Ganz im Sinne von Leonard Bernsteins Latin-Feeling musizierte das Streichquartett (Evelyn Feser, Kilian Netter, Christine Geiger, Emma Beiergrößlein) "I like to be in America" zusammen mit Jonathan Jung, Nikita Greger und Maximilian Ludwig.
OStDin Weiß würdigte in Ihrer Begrüßung den Musikkollegen Alexander Eisenmann. Seine Leidenschaft für die Förderung junger Musiker*innen habe diese Konzertreihe zu dem gemacht, was sie heute sei. Sein Einsatz habe unzählige Schüler*innen die Möglichkeit gegeben, ihre musikalischen Talente zu entfalten.
Veronika Witmer und Julia Hoppe, beides Schülerinnen von Herrn Eisenmann führten den Konzertabend fort mit fein ausgehörten Klavierklängen bei Debussys Arabesque in E-Dur und Chopins Nocturne in b-Moll. Christopher Vollmann zeigte gekonnt die vielseitigen Klangmöglichkeiten auf der Gitarre mit dem Prelude Nr 1 von Villa-Lobos.
Die jüngste Teilnehmerin, Maria Vollmer, tauchte ganz in die virtuosen Akkordfolgen von Rachmaninovs Prelude g-Moll am Klavier ein. Temporeiches Wechselspiel boten anschließend Thomas Reinecke am Fagott und Christine Geiger am Klavier mit dem Allegro giocoso von Gabriel Grovlez dar. Kraftvoll spielte Marie Baier die Nocturne c-Moll von Chopin am Flügel.
Klangvoller Hornton kombiniert mit großen Kantilenen erfüllten den Raum beim zweiten Satz von Mozarts Hornkonzert (Kilian Netter). Laetitia Gießübel und Michael Styppa waren die Solisten bei Telemanns Concerto in e-Moll für Blockflöte, Querflöte und Streicher. Sie wurden vom Streichquartett und Christoph Jessberger am Cembalo begleitet. Im Gegensatz zum tänzerischen Presto führte nun Luisa Baier am Klavier die Zuhörer in die ausdrucksstarke Gefühlswelt von Rachmaninovs Elegie es-Moll. Evelyn Feser zeigte ihre große Spielfreude bei dem Concertino a-Moll von Hans Sitt.
Laetitia Gießübel musizierte zusammen mit Elli Dück ihr Abiturstück: Das Concertino von Cécile Chaminade für Querflöte und Klavier.
Selbstredend wurde Herr Eisenmann pianistisch verabschiedet: Kevin Pfister trug ein selbst komponiertes Werk vor.
Ein stimmungsvoller Abschluss.
Von: Christine Geiger (Oberstudienrätin Musik , Celtis Gymnasium Schweinfurt)