
Das Selfie mit dem weltweit leistungsstärksten Wälzlagerprüfstand im Sven-Wingquist Testcenter war das in den Sozialen Netzwerken meistgeteilte Fotomotiv der knapp 5000 Besucherinnen und Besucher beim SKF-Sommerfest in Schweinfurt. Die folgenden Informationen sind einer Pressemitteilung von SKF entnommen.
Der Wälzlagerhersteller hatte seine komplette Belegschaft mit Familienangehörigen auf das Gelände von Werk 3 eingeladen, die Tore zu den Fertigungshallen geöffnet und Einblicke in die Produktion gewährt. Gerade vor dem Hintergrund der aktuellen Transformation am SKF-Standort Schweinfurt war es SKF-Deutschlandchef Jörg Wuttke wichtig, "alle, die jetzt mit uns die notwendigen Schritte gehen und den Standort fit für die Zukunft machen, zusammen zu holen und gemeinsam eine gute Zeit zu haben". So gab es rund ein Dutzend Foodtruck- und Catering-Angeboten. Die Kinder hatten Spaß auf Hüpfburgen, beim Bullriding oder dem Getränkekistenstapeln der SKF-Werkfeuerwehr. Ein wiederkehrendes Highlight waren die halbstündigen Auftritte der SKF-Band im Festzelt. Ehemalige und noch aktive Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an Gitarre, Schlagzeug und Piano begeisterten mit rockigem Sound – und das nach nur einer Probe in Komplettbesetzung.
Besucherinnen und Besucher konnten mit allen Mitgliedern der Geschäftsführung sowie den Spitzen des Betriebsrats ins Gespräch kommen und sich über die aktuellen Herausforderungen austauschen. Ein Thema ist seit anderthalb Jahren auch immer wieder die Situation der SKF-Kolleginnen und Kollegen im ukrainischen Lutsk, wo seit dem Raketenangriff im August das Werk weiter stillsteht.
Im Halbfinale war Endstation
Am Eingang zum SKF-Sommerfest konnte man für die Familien der drei bei dem Angriff verstorbenen Mitarbeiter spenden. Hier kamen hier inklusive Aufstockung durch das Unternehmen 5000 Euro zusammen, die direkt an die Betroffenen weitergeleitet werden. Arbeitsdirektorin Anna Krimmel dankte für diese Solidarität und auch für das Zusammenhelfen der Belegschaft bei der Ausrichtung des Festes.
Bereits Tag vor dem Sommerfest trafen sich auf dem Vereinsgelände der Turngemeinde Schweinfurt acht Fußballteams aus sechs deutschen SKF-Werken zum traditionellen Standorte- Turnier. Rein sportlich erwischten die Gastgeber aus Schweinfurt gegen die GmbH-Schwester aus Lüchow einen schlechten Start, konnten am Ende aber den Gruppensieg erringen. Im Halbfinale war für die Truppe um Controller Steffen Streit Endstation gegen den späteren Turniersieger Berlin. Lüchow belegte Platz zwei, Schweinfurt siegte im Spiel um Platz drei nach Neunmeterschießen über Leverkusen.