zurück
SCHWEINFURT
SKF investiert weitere 15 Millionen für die Großlager
SKF modernisiert die Produktion in Schweinfurt: 40 Millionen Euro für den Großlagerprüfstand, 15 Millionen für die Zylinderrollen und 15 Millionen Euro für die Großlager.
SKF       -  Die Großlagerfertigung bei SKF wird mit 15 Millionen Euro fit für die digitalisierte und vernetzte Produktionszukunft gemacht.
Foto: Dietmar Seidel | Die Großlagerfertigung bei SKF wird mit 15 Millionen Euro fit für die digitalisierte und vernetzte Produktionszukunft gemacht.
Gerd Landgraf
Gerd Landgraf
 |  aktualisiert: 11.12.2019 18:48 Uhr

SKF wird weitere 15 Millionen Euro in den Standort Schweinfurt investieren – 15 Millionen Euro für die Großlagerfabrik neben den ebenfalls 15 Millionen Euro für die Zylinderrollenlager-Fertigung und den 40 Millionen Euro für das in der zweiten Jahreshälfte in Betrieb gehende und dann leistunsfähigste Großlager-Prüfzentrum der Welt.

Erst im November hatte das Unternehmen die millionenschwere Modernisierung bei der Produktion der Zylinderrollen bekannt gemacht, mit der bis Mitte 2018 modernste Technologien bei Maschinen, Montage und Verpackung eingesetzt und wodurch ältere Fertigungskanäle durch weitgehend automatisierte Technologien ersetzt werden.

Weg in Richtung Industrie 4.0 wird fortgesetzt

Mit der Aufrüstung der Großlagerfabrik wird der Weg in Richtung Industrie 4.0 fortgesetzt, also die Verzahnung der industriellen Produktion mit der Informations- und Kommunikationstechnik durch digital vernetzte Systeme für eine weitgehend automatisierte Herstellung.

SKF verspricht sich von diesem Schritt eine Wettbewerbsverbesserung. Zentraler Teil der Modernisierung wird die Installation eines automatisierten Produktions-Channels für die Hartbearbeitung sein, der den Zeitaufwand bei der Fabrikation halbiert und Rüstzeiten minimiert. Auch diese Maßnahme will SKF bis 2018 umsetzen.
 

Standort Deutschland stärken

Luc Graux, im Konzern weltweit für die Lagerfertigung verantwortlich, in der Pressemeldung vom Montag: „Wir treiben so konsequent unsere Strategie voran, weltweit bei unseren wichtigsten Produktlinien ältere Technologien durch erstklassige Fertigungs-Channels zu ersetzen. Die Investition ist ein weiterer Beleg dafür, dass wir unsere Produktionsbasis in Europa und speziell in Deutschland stärken wollen.“

Qualifizierte und flexible Mitarbeiter

Auch der Betriebsratvorsitzende Norbert Völkl begrüßt die Entscheidung aus Göteborg, Hauptsitz der SKF, und meint in der Pressemitteilung: „Wir haben uns sehr dafür eingesetzt, dass diese notwendigen Investition auch im Hinblick auf Industrie 4.0 nach Schweinfurt kommen. Ein wichtiges Kriterium für dieses Signal an den Standort Deutschlang war sicher die Qualifikation und Flexibilität unserer Belegschaft.“

Schweinfurt ist der größte SKF-Produktionsstandort in Europa. Mit den Investitionen in den Bereichen der Zylinderrollenlager und der Großlagerfertigung sowie mit dem dem Bau des Großlagerprüfstandes für rund 40 Millionen Euro bekennt sich SKF eindrucksvoll zum Standort.

Für die Zukunft von SKF in Schweinfurt stehen vor allem die zwei künftigen Prüfstände, die nicht für die Endkontrolle, sondern für die Entwicklung in einer 80 Meter langen und 17 Meter hohen Halle aufgestellt werden, und die bereits vorhandene Großlager-Kompetenz am Standort komplettieren.

 
Themen & Autoren / Autorinnen
Schweinfurt
Gerd Landgraf
Gerät
Industrie
Maschinen- und Geräteteile
Maschinenbau
Produktion und Herstellung
SKF GmbH
Technik
Wirtschaft in Schweinfurt
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen
Kommentare
Aktuellste
Älteste
Top