Hohe Auszeichnung für die SKF GmbH Schweinfurt: Der bayerische Inklusionspreis „JobErfolg“, seit 14 Jahren gemeinsam von Landtag, Arbeitsministerium und Behindertenbeauftragten verliehen, ging dieses Jahr in der „Kategorie Privatwirtschaft“ an SKF. In festlichem Rahmen im Schloss Dachau nahmen Frank Hirschmann, HR-Manager SKF GmbH, und Wolfgang Heinze, Schwerbehindertenvertreter am Standort Schweinfurt, die Auszeichnung im Auftrag der Geschäftsleitung entgegen.
Landtagspräsidentin Ilse Aigner hob laut einer Mitteilung des Unternehmens in ihrer Begründung hervor, dass SKF vorbildlich die besonderen Belange von Menschen mit Behinderung berücksichtige und ihnen die Chance auf ein erfülltes Arbeitsleben gebe. Sie betonte: „Inklusion ist mehr als Pflichterfüllung. Inklusion ist ein Gewinn und lebt von der Strahlkraft gelingender Praxis.“
Für SKF ist die Beschäftigung von Menschen mit Behinderung eine von der Unternehmensphilosophie „SKF Care“ getragene Selbstverständlichkeit - unabhängig von der gesetzlich verpflichtenden Beschäftigungsquote von fünf Prozent. Bei SKF in Schweinfurt ist die Quote doppelt so hoch: Von den rund 4000 Mitarbeitern am Standort haben rund 400 eine Behinderung und erhalten je nach ihren Bedürfnissen individuelle Unterstützung.
ei der Preisvergabe wurde hervorgehoben, dass z. B. für Menschen mit einer Hörbehinderung eine „technisch intelligente Lösung“ zur Verfügung stehe: betroffene Mitarbeiter können mit Hilfe eines online zugeschalteten Gebärdendolmetschers mit ihren Kollegen kommunizieren und an Besprechungen teilnehmen.
Frank Hirschmann bedankte sich bei den Verantwortlichen für die Auszeichnung und würdigte vor allem den unermüdlichen Einsatz von Wolfgang Heinze. Dieser setzt sich seit mehr als 20 Jahren für die Belange schwerbehinderter Mitarbeiter bei SKF ein und wurde kürzlich wieder in seinem Amt als freigestellter Schwerbehinderten-Vertrauensmann mit überwältigender Mehrheit bestätigt. Seine Vertreterinnen sind Anja Strumpf und Alexandra Leimig-Strumpf.