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Schweinfurt
SHK-Innung spricht elf Anlagenmechaniker frei
Zeugnisübergabe der SHK-Innung Schweinfurt–Main-Rhön durch Obermeister Heinz Schuchbauer und Geschäftsstellen- und Schulungsleiter Josef Bock.
Foto: Andrea Beer | Zeugnisübergabe der SHK-Innung Schweinfurt–Main-Rhön durch Obermeister Heinz Schuchbauer und Geschäftsstellen- und Schulungsleiter Josef Bock.
Bearbeitet von Michael Mahr
 |  aktualisiert: 16.09.2020 02:10 Uhr

„Kraft meines Amtes als Obermeister entbinde ich Sie von allen Ihren Rechten und Pflichten aus Ihrem Ausbildungsvertrag gegenüber ihrem Ausbildungsbetrieb und spreche Sie frei!“ Mit diesen Worten nahm Obermeister Heinz Schuchbauer sieben Anwesende in den Gesellenstand der Innung für Spengler-, Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik Schweinfurt–Main-Rhön auf, informiert die Innung in einer Pressemitteilung. Insgesamt wurden elf Lehrlinge freigesprochen. Gleichzeitig dankte Schuchbauer den Ausbildungsbetrieben für ihre Bemühungen während der zurückliegenden Ausbildungszeit.

In den vergangenen Jahren fand die Freisprechungsfeier aller Junghandwerker als Großveranstaltung im Theater der Stadt Schweinfurt statt. Eine solche Freisprechungsfeier ist heuer auf Grund der anhaltenden Corona-Pandemie nicht möglich, so die Pressemitteilung. So entließ die Innung die neuen Gesellen der Sommerprüfung – mit dem vorgeschriebenen Abstand – im SHK-Bildungszentrum. Obermeister Heinz Schuchbauer freute sich, dass er nicht nur die Junggesellen sondern auch deren Eltern, Geschwister und Arbeitgeber begrüßen durfte. Mit der Aushändigung der Gesellenbriefe werden die bisherigen Azubis in den Gesellenstand erhoben.

Die neuem Azubis lernen mit Tablet

Geschäftsstellenleiter Josef Bock stellte in kurzen Worten die Innung und deren Aufgaben vor. Es folgte ein Rückblick über die Ausbildungszeit mit allen Höhen und Tiefen sowie eine Vorschau auf den Gesellenstand. Josef Bock und sein Stellvertreter, Ausbildungsmeister Stefan Köppe, berichteten über die Weiterentwicklung der Technik für die überbetriebliche Lehrlingsunterweisung. Auszubildende, die am 1. September 2020 ihre Lehre begannen, werden in den Kursen Tablets verwenden, sodass Abstand vom Frontalunterricht genommen werden könne. Die Azubis könnten Unterrichtsinhalte unter Anleitung selbst ermitteln und erlernen.

Mit abgeschlossener Ausbildung zum Anlagenmechaniker SHK sei der Berufsweg nicht beendet, so Bock und Köppe laut Pressemitteilung. Es gebe vielseitige Weiterbildungs- und Aufstiegsmöglichkeiten. Bock und Köppe betonten, dass mit Erhalt des Gesellenbriefs die frischgebackenen Handwerksgesellen vor neue Herausforderungen gestellt werden: „Jetzt tragen Sie selbst Verantwortung gegenüber neuen Auszubildenden im Betrieb." Abschließend wurden die Gesellenbriefe von Obermeister Schuchbauer an die Freizusprechenden überreicht.

Die Ausbildung zum Anlagenmechaniker im Spengler-, Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik-Handwerk beginnt in der Regel im September und dauert dreineinhalb Jahre, so die Pressemitteilung. Daher schließen die meisten Auszubildenden ihre Ausbildung im Frühjahr ab. Für Auszubildende, die zu einem anderen Zeitpunkt die Ausbildung beginnen oder ihre Lehrzeit verkürzen, führt die SHK-Innung in Schweinfurt zusätzlich eine Gesellenprüfung im Sommer durch. An dieser Prüfung nehmen Auszubildende aus ganz Unterfranken teil.

 
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