Persönlich hat Sennfelds Bürgermeister Emil Heinemann Papst Franziskus die Hand geschüttelt. Auf Einladung von Monsignore Matthias Türk,im Vatikan zuständig für die Einheit der Christen, hatte er mit den Altbürgermeistern Hans Fischer (Schwebheim), Traudl Epp (Grettstadt), Ruth-Hanna Gube (Geldersheim), Klaus Katzenberger (Üchtelhausen) und dem ehemaligen Polizeidirektor Jürgen Karl an einer Papstaudienz teilgenommen.

Vor rund 70 000 Besuchern auf dem Petersplatz begrüßte Papst Franziskus die Delegation aus Bayern. Nach einer Andacht hatten Bürgermeister Heinemann und Altbürgermeisterin Traudl Epp dann die einmalige Gelegenheit zu einem Austausch mit dem Heiligen Vater. Heinemann überbrachte die Grüße des Bayerischen Gemeindetags.

Papst Franziskus habe den bayerischen Kommunen eine gedeihliche Entwicklung und ihren Bürgermeistern Gottes Segen gewünscht, berichtet Heinemann. Im Anschluss hatte die Delegation aus dem Landkreis Schweinfurt noch die Möglichkeit zu einer Unterhaltung mit dem Kurienerzbischof Georg Gänswein, Präfekt des Päpstlichen Hauses. Ein weiterer Höhepunkt war der Besuch der päpstlichen Schweizergarde.


Heinemann überreichte dem Kommandanten, Oberst Christoph Graf, eine vom Polizeipräsidium Unterfranken überlassene Polizeimütze sowie eine Chronik des ehemals freien Reichsdorfes Sennfeld. Heinemann erinnerte daran, dass im Markgräflerkrieg im Jahr 1553 im ehemaligen freien Reichsdorf auch Schweizer Truppen einquartiert waren und nach ihnen die Schweizerstraße benannt ist.