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Sennfeld
Sennfeld: Straßenbau kommt erheblich günstiger
Silvia Eidel
 |  aktualisiert: 29.09.2024 02:29 Uhr

Straßenbau ist günstiger geworden. Das erfährt die Gemeinde Sennfeld, die ihr neues Gewerbe- und Industriegebiet "Breite Ellern" erschließen lässt. Gegenüber der ursprünglichen Kalkulation aus der Corona-Zeit müssen die Grundstückseigentümer nun wesentlich weniger zahlen.

In der Gemeinderatssitzung ging es um die Vorauszahlungen, die nach der Vergabe der Straßenbauarbeiten an die Firma Glöckle neu kalkuliert wurden. Ursprünglich, im Juni 2022, hatte der Gemeinderat eine Vorauszahlung von 72,11 Euro pro Quadratmeter beschlossen. Der Preis basierte auf Schätzkosten aus dem Bebauungsplanverfahren in der Zeit der Corona-Pandemie.

Jetzt aber wurden die Straßenbauleistungen für gut 1,3 Millionen Euro vergeben. Für den Quadratmeter würde das 48,66 Euro als Erschließungsbeitrag bedeuten, trug Bürgermeister Oliver Schulze vor. In Summe wäre das für die ganze Fläche ein Unterschied von einer Million Euro.

Lieber einen Puffer einplanen

Weil die Baukosten aber nicht abschließend sind, empfahl auch die überörtliche Rechnungsprüfung, einen Puffer beim Vorauszahlungsbeitrag einzuplanen. Daher wird nun ein Quadratmeterpreis von 60 Euro erhoben, war sich der Gemeinderat einig. Wenn der Straßenbau fertig ist, wird nach den tatsächlichen Kosten abgerechnet.

Ein neues Mehrzweckfahrzeug möchte die Freiwillige Feuerwehr und das jetzige, 28 Jahre alte MZF 11/1, versteigern. Es habe verschiedene Mängel und werde derzeit repariert, informierte Schulze. Ein neues Fahrzeug koste etwa 160.000 Euro, eine Förderung von rund 23.000 Euro könne erwartet werden. Damit sich der Gemeinderat ein Bild machen könne, schlug Schulze einen Besuch im Feuerwehrhaus vor. Ein Beschluss über einen Kauf wurde vertagt.

Aus der vorherigen nichtöffentlichen Sitzung informierte der Bürgermeister, dass für den Anschluss des Feuerwehrhauses an die Heizungsanlage der Frankenhalle die Erd- und Rohrverlegearbeiten an den wirtschaftlichsten Bieter vergeben werden. Dazu wurde Schulze ermächtigt.

Radwegschild verschwunden

Am Gemeinde-Mietshaus in der Hermann-Schumann-Straße 22/24 wird das Wärmedämmverbundsystem ergänzt.

Beschlossen hatte der Gemeinderat zudem, dass das Ingenieurbüro BFS (Bamberg) die dritte Änderung des Bebauungsplans Private Gartenanlage Sennfeld vornimmt.

Über die Revision des Familienbades verlas Schulze den Bericht des Betriebsleiters. Nach der dreiwöchigen Schließung läuft der Betrieb wieder.

Auch 2025 werde die Gemeinde eine Ausbildungsstelle in der Verwaltung anbieten, erklärte der Bürgermeister.

Verschoben wurde die Interkommunale Gemeinderatssitzung im Mainbogen auf den 18. November, gab er weiter.

Von der evangelischen Kirchengemeinde verlas er ein Dankschreiben für die gemeindliche Zuwendung von 2660 Euro.

Nachgefragt wurde von Helmut Heimrich die Verlegung des Radweges von Gochsheim kommend. Aktuell sei das Schild verschwunden, das eine Weiterführung auf dem schmalen Gehweg entlang der Gerolzhöfer Straße anzeigte. Der Gehweg werde nicht mehr für Radfahrer ausgewiesen, bestätigte Schulze. Jetzt müssten Radler über die Flachsleite oder auf der Gerolzhöfer Straße fahren.

Bahnübergang Anfang Oktober gesperrt

Die Telekom werde demnächst entlang des Radweges Leitungen legen. Deshalb werde dieser temporär bis zu geplanten Einfahrt zum Gewerbegebiet gesperrt, und über einen Flurweg entlang der Bahnschiene geführt, informierte er. Ab 8. Oktober könne man wieder von der Kreuz- in die Handwerkerstraße fahren. Zur Asphaltierung der Kreuzung werde diese am 7. und 8. November gesperrt.

Frank Siegel informierte, dass vom 3. bis 6. Oktober der Bahnübergang am ehemaligen Sennfelder Bahnhof gesperrt sei und daher vermehrt Verkehr über die Hauptkreuzung in Sennfeld laufen werde.

Um Raser auf dem Weg nach Gochsheim zu bremsen, sollte ein Schild "Fußgänger" aufgestellt werden, wünschte Gerold Schömig.

Sebastian Tietze fragte nach dem Baubeginn der Parkscheune. Die Gemeinde warte noch auf den Förderbescheid der Regierung, so Schulze.

 
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