Mit Roland Merklein hat die Sozialservice-Gesellschaft (SSG) des BRK einen vielseitig begabten Macher gewonnen. Der ausgebildete Diakon und studierte Heilpädagogik und Sozialmanager stammt aus Nürnberg und lebt in Haßfurt. Seine berufliche Heimat ist lange die Rummelsberger Diakonie, wo er in den 1980er Jahren ausgebildet wird.
Es folgten Tätigkeiten als stellvertretender Einrichtungsleiter in einem Kinderheim, Einrichtungsleiter bei der Kinderarche sowie Regional- und Bereichsleitung in der Asylarbeit in Bayern. Schlussendlich arbeitet der 60-jährige Vater dreier erwachsener Töchter und gelernter Schreiner als Geschäftsführer beim Kita-Zweckverband in Würzburg. Anfang Februar tritt Merklein die neue Stelle in Schweinfurt an und wird Einrichtungsleiter des Seniorenwohnen St. Elisabeth, dem auch der ambulante Dienst sowie die Tagespflege Schonungen angegliedert sind.
Merkleins nebenberufliche Passion gilt dem Sport, der Musik, und der Malerei. Seine surrealen Werke und Karikaturen hängen in verschiedenen Ländern. Selbst mit bekannten Rockmusikern und Künstlern stellt er aus, in der Haßfurter Innenstadt betreibt er seit 2021 eine eigene Galerie.
Der kreative Kopf, sattelt nun nochmals in die Altenpflege um. In Bamberg ist er schon einmal als Einrichtungsleiter tätig und weiß demnach, wie die Branche tickt. Seine Ideen, gepaart mit der Vision 2023 des Trägers, will Merklein im neuen Job einbringen.
An einem Planungstag Anfang März sollen Mitarbeitende ebenfalls ihre Vorstellungen einbringen, in welche Richtung sich St. Elisabeth entwickeln kann. "Mehr medizinische Pflege oder mehr Aktivierung sind zwei Richtungen, in die es gehen könnte", so der neue Chef, der als oberstes Ziel für Bewohnerinnen und Bewohner ein selbstbestimmtes Leben anstrebt und seine Mitarbeiter in allen Belangen in den Mittelpunkt stellt.
Von: Nele Ruppmann (Freie Journalistin im Namen des SeniorenWohnen St.Elisabeth)