Um 11 Uhr war am Freitag auf dem Georg-Wichtermann-Platz alles gerichtet, doch der Veranstalter – Seniorenbeirat und Seniorenbüro – blieb mit den Leuten der Info-Stände der IG Metall, des Bayerischen Roten Kreuzes, des Katholischen Altenforums, der Johanniter, der Diakonie sowie den Bratwurst- und Bierverkäufern unter sich. Der Grund: Die Stadt eröffnete zum gleichen Termin das Parkhaus Kunsthalle und hatte am Messeplatz zu Freibier und kostenfreier Bratwurst eingeladen.
Offiziell wurde es allerdings erst um 14 Uhr, also zum Ende der Feierlichkeiten an der Hadergasse. Zu denen, die mittlerweile den Standort gewechselt hatten, gehörte Oberbürgermeister Sebastian Remelé, der mit Sozialreferent Jürgen Montag und Corina Büttner (Amt für soziale Leistungen) von dem Vorsitzenden des Seniorenbeirats, Werner Dietmar, herzlich begrüßt wurde. Dietmar rief die Schweinfurter Senioren auf, aktiv zu sein und zu bleiben und die vielen Angebote des Beirats wie auch die des Seniorenbüros zu nutzen. Bei dieser Gelegenheit galt sein Dank dem Leiter des Seniorenbüros, Boris Glöckner, der das Programm für die Seniorenwochen (50 Veranstaltungen) in Form gebracht und organisatorische Fragen geklärt habe.
Oberbürgermeister Sebastian Remelé zeigte sich erfreut, dass die Auftaktveranstaltung auf den Georg-Wichtermann-Platz umgezogen ist und die Abgeschirmtheit des Hofes am Schrotturm verlassen hat. Die Senioren seien eine starke Gruppe, nicht nur zahlenmäßig, sondern auch bei den Aktivitäten. „Der Begriff Senior muss neu definiert werden“, so der OB, der von „sehr unterschiedlichen Alterszuständen“ sprach.
Unter den Gästen waren am frühen Nachmittag viele Stadträte, Vertreter der Kirche, der Vereine und Organisationen. Etliche Verbände nutzen die Gelegenheit, sich und insbesondere die eigene Seniorenarbeit in der Öffentlichkeit vorzustellen. Das Nachmittagsprogramm bestritten die Schweinfurter Seniorenband, die Schweinfurter Stadtpfeifer, Seniorentanzkreise und Gymnastikgruppen. Das Motto der 31. Schweinfurter Seniorenwochen lautet „Zukunft–Alter–Lebensfreude“ und steht für eine Generation, die vitaler und gesünder als die Großelterngeneration ist.
