Do., 5. Dezember, 20.30 Uhr, großer Saal Die russische Polit-Punk-Gruppe Pussy Riot kommt mit ihrer rebellischen Bühnenshow „Riot Days“ nach Schweinfurt. Das Projekt ist eine rasante Mischung aus Konzert, Videodokumentation, Theaterperformance und Lesung und beruht auf Maria Alyokhinas gleichnamigem Buch, in dem sie ihre persönliche Geschichte als Performerin bei Pussy Riot erzählt – von den Anfängen 2011 über ihre legendären Auftritte, ihre Verhaftung, den Prozess und ihren Aufenthalt in einem sibirischen Gefängnislager bis zur Entlassung 2013. „Riot Days“ ist ein feministisches Punk-Manifest, ein kraftvoll-anarchistisches Plädoyer für den Widerstand in einem rechtspopulistischen, nationalistischen System.
Sa., 7. Dezember, 21 Uhr, großer Saal In der Rockgeschichte gibt es wohl kaum eine Band, deren Live-Shows bis heute einen derart legendären Status haben wie Led Zeppelin. Da scheint es fast vermessen, wenn sich eine Gruppe deutscher Musiker an die Songs ihrer britischen Idole wagt. Doch das Publikum des wohl erfolgreichsten Led-Zeppelin-Tribute-Acts Deutschlands bestätigt: Mad Zeppelin gelingt es tatsächlich, den majestätischen Sound der Original-Band, die urwüchsige Power der Rhythmusfraktion und die dynamische Interaktion zwischen Lead-Gitarre und Gesang auf die Bühnen im Hier und Jetzt zu zaubern. Ob nun die intensive Stimmung bei „Stairway To Heaven“ den Saal ergreift, das Schlagzeugsolo bei „Moby Dick“ oder die schiere Power von „Whole Lotta Love“: Mad Zeppelin erwecken die Musik und das Feeling von Led Zeppelin mit Detailfreude wieder zum Leben und sorgen so für unvergessliche, magisch-emotionale Momente. Die Band spielt die Song-Juwelen der Rocklegenden nicht einfach nur nach, sondern zelebriert sie gemeinsam mit dem Publikum und macht so den Geist der Helden um Jimmy Page und Robert Plant wieder erfahrbar.
Mo., 16. Dezember, 20 Uhr, großer Saal Nach erfolgreicher Headline-Show beim Desertfest in Berlin folgen nun zwei weitere exklusive Headliner-Shows der US Neo Psych Band, während sie als Support der Band Ghost auf Tour ist. Das Debutalbum „Our Mother Electricity“ von All Them Witches wurde 2012 released und seitdem haben sich die Jungs aus Nashville nicht nur in ihrer Szene einen Namen erspielt. Durch den einzigartigen und hypnotisierenden Klang ist das Trio in der Szene unersetzbar und ihre Shows ein Muss für jeden Rock- und Psychedelic-Rock-Fan.
Fr., 20. Dezember, 20 Uhr, großer Saal Anschnallen!! Es wird wieder wild und wundervoll: Das Kellerkommando ist mit neuer Platte unterwegs und packt alle in die große Waschmaschine zum 360-Grad-Schleudergang mit 99%-iger Glücksgefühlgarantie. Treibende Beats, fettes Gebläse von Trompete und Posaune, knarzend-schöne Synthbässe und Ohrwürmer (immer wieder diese Ohrwürmer aus Uromas Plattenkiste!) – mit ihrem Mix nehmen sie das Publikum an der Hand und ziehen es in einem Musik-Sog auf die Tanzfläche. Hier steckt viel Party drin, ein bisschen Ska, eine Prise Elektro, ein Batzen Punk, ein Hauch von Volksmusik, selbst Metaller schütteln fröhlich Haare und Beine. Und danach ist nichts mehr, wie es vorher war: Hier ist sie, die Seligkeit nach dem Schleudergang.
Mi., 25. Dezember, 20.30 Uhr, großer Saal Am 25.12. findet wieder das alljährliche X-Mas-Festival statt. Mit dabei sind fünf regionale Bands: Sondermarke ist ein deutschsprachiges Oktett, dass neben klassischer Rockbesetzung auch mit Streichern und Bläsern auf die Bühne kommt. Ihr Musikstil? Irgendwo zwischen Indie, Punk und Filmmusik. Die Punk'n'Roller Scallwags feierten kürzlich ihren 23. Bandgeburtstag und auch wenn die Rotzlöffel inzwischen über die ganze Republik verteilt sind, gibt es jedes Mal garantiert laute Gitarren, Mitsing-Refrains und eine schweißtreibende Show. Mit den Bad Drugs hat die Schweinfurter Pop-Post-Punk-Allstar-Band um Matze Rossi ihren ersten Auftritt nach langer Bühnenabstinenz. Hinzu gesellen sich noch die Indierock-Band Reflectors und die Alternative/Indie-Band Fall – das wird ein Fest!
Do., 26. Dezember, 21 Uhr, großer Saal Das erste Heimspiel des Schweinfurter Spacerock-Trios, dessen Mitglieder inzwischen vor allem in Leipzig zu Hause sind und früher unter anderem bei den Ghost Rockets oder bei Black Rabbit gespielt haben. Sie präsentieren ihr Debütalbum, das ihnen Auftritte auf renommierten Festivals bescherte. An diesem Abend unterstützt von Christopher Kunz am Saxofon. Hoppla, doch schon das 180. Konzert der beiden Nonnen von Hildegard von Binge Drinking aus der hinteren Sanderau? Zwischen den ganzen Shows haben die beiden auch noch Platten aufgenommen, etwa „Infinity“, wo jeder Track in einer Endlosrille endet. Die Musik? Think Prog, but also Pop. Krautrock ohne lange Haare, aber mit langen Bärten das sind Zement. Auch ein Duo, auch Elektronik und treibendes Schlagzeug, aber dazu Gitarre und komplett instrumental. ? Klang als Musik, Kommunikation durch Sound. Die einzelnen Schichten surren, treiben rauschhaft durch den Raum. Mit im Gepäck: ein Remix-Tape zum letztjährigen Album.
Sa., 28. Dezember, 19.45 Uhr, kleiner Saal Der Rockverband Schweinfurt präsentiert eine Neuinterpretation der Kult-Veranstaltung „Rockin' Horror Cover Show“ und lädt zur „Lemmy Rockin' Cover Show“. Ein abgefahrenes Tribut an die legendären Motörhead, am 4. Todestag von Mr. Lemmy Kilmister, dem unvergessenen Frontmann der britischen Kult-Band. Neben der Tribute-Band Road Crew, die den Abend mit den größten Motörhead-Hits abschließt, erwarten euch vier Bands aus Schweinfurt und Umgebung. Alle präsentieren eigene Songs und ausgewählte Motörhead-Songs. Dabei wissen die Bands untereinander nicht, wer was zum Besten gibt. Überraschung garantiert! Denn eines ist sicher: 5x „Ace Of Spades“ oder „Overkill“ wird es nicht geben. Freut euch auf einen phänomenalen Jahresabschluss des Rockverband Schweinfurt mit Road Crew, Liquid Dinosaur (Poolpuncher Rock) und Fun Goth (Punkrock), beide aus dem Landkreis Haßberge, Melting Batteries, (Grunge-Rock aus Schweinfurt) und den Schweinfurter Urgesteinen Horny Arbiter (Heavy-Metal-Fun-Punk).
Sa. 28. Dezember, 21 Uhr, großer Saal Auch 45 Jahre nach seinem Tod hat Doors-Frontmann Jim Morrison nichts von seiner Popularität verloren. Doch auch das Charisma und die besondere Musikalität der Mitmusiker trugen zweifellos zum Weltruhm bei. Light My Fire nehmen sich den prägenden Trademarks an und präsentieren bei ihren stimmungsvollen Konzerten die wichtigen Klassiker und weniger bekannte Perlen aus dem Doors-Repertoire. Insbesondere Frontmann Jerry James und Keyboarder Mad Bob, stehen den Legenden in Sachen Ausstrahlung und Bühnenpräsenz in nichts nach, versuchen aber gar nicht erst, die Originale eins zu eins zu kopieren. Light My Fire liefern die erwarteten Features und Highlights eines Doors-Konzerts, erhalten sich jedoch Improvisationsfreude und eine eigene Bühnenpersönlichkeit.