Auch die 23. Schweinfurter Frauenwochen warten mit einem abwechslungsreichen Programm auf. Veranstalter sind das Frauenplenum, die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt und das KuK – Kino und Kneipe. Das Frauenplenum ist ein Zusammenschluss von Frauen aus Schweinfurt und Umgebung, Frauengruppen, -organisationen, -initiativen und -verbänden. Die Veranstaltungsreihe vom 28. Februar bis 28. März spiegelt die Vielfalt der Organisationen wider.
Zur Eröffnung steht in der Kunsthalle das Leben und Schaffen der Malerin Frida Kahlo im Mittelpunkt. Referentin Elly Keinholz und die Musikgruppe „Aru“ führen durch den Abend. Bei der Ausstellung „Ladies first“ vom 2. bis 15. März in der Halle Altes Rathaus zeigen neun Künstlerinnen Gemälde, Skulpturen, Zeichnungen und Installationen. Humorvoll geht es zu bei einer Veranstaltung des IG-Metall-Frauenteams am 5. März, 17.30 Uhr, in der Disharmonie. Unter dem Titel „Frauen denken (noch immer) anders – Männer nicht!“ beleuchtet Kabarettist Matthias Machwerk Liebe, Sex und lockere Schrauben. Ebenfalls in der Disharmonie, am 14. März, 19.30 Uhr, gibt Rena Schwarz mit einem Augenzwinkern den Kurs „Tren-nung für Fortgeschrittene (Game over)“.
FrauenFilmFrühstück
Schon traditionell bei den Frauenwochen ist das FrauenFilmFrühstück, dieses Jahr am 15. März im KuK. Nach dem Frühstück laufen die Filme „Frau Müller muss weg“ und „Frida“. Am Internationalen Frauentag am 8. März haben alle Frauen freien Eintritt im Museum Georg Schäfer. Kuratorin Karin Rhein führt durch die Ausstellung „Tyrannin Mode“. An diesem Tag verteilt der ver.di-Bezirksfrauentag Rosen in den Krankenhäusern, am Tag vorher bieten die sozialdemokratischen Frauen „Brot und Rosen“ in der Stadt. Ein Infostand der lokalen Gruppe von amnesty international informiert über Frauen in El Salvador, die wegen einer Fehlgeburt zu langen Haftstrafen verurteilt wurden.
Einem schmerzlichen Thema widmet sich auch das Interkulturelle Begegnungszentrum für Frauen: Mitarbeiter, die in der Asylbetreuung tätig sind, berichten am 24. März, 18.30 Uhr, in der Oberen Straße 14 über Frauen auf der Flucht. Menschen aus anderen Ländern bringen auch ihre Kultur mit in die Stadt. In Schweinfurt haben sich Schneider und Schneiderinnen zusammengetan. Bei einer Modenschau am 25. März ab 18 Uhr an der Gutermann-Promenade zeigen sie eine Kollektion, die europäisches Design mit dem ihrer Herkunftsländer verbindet.
Das Theaterprojekt der OBA stellt unter der Regie von Angelika Scheidig das Stück „Und die Heidi gibt es doch“ vor: 19. März, 19.30 Uhr, Disharmonie. Die OBA-Frauengruppe lädt am 26. März, 19 Uhr, ins Jugendhaus ein zu Live-Musik mit Steffi List. Weitere Themen sind: „Selbst ist die Frau – Renovieren leicht gemacht“ (13. März, vhs), „Pflege der Menschen in der Palliativ-Station“ (13. März, Martin-Luther-Haus) und der Equal Pay Day (21. März, Spitalstraße). Letzte Veranstaltung am 28. März im Friedrich-Rückert-Bau ist ein Vortrag über die Erkrankung Endometriose.
Frauenwochen: Das genaue Programm mit allen Zeiten steht auf Flyern und unter www.schweinfurt.de