
„Hier wurde seit mehreren Generationen das ehrenamtliche Engagement, das menschliche Miteinander gepflegt, gefördert und kultiviert.“ Dies sagte Landesvorstandsmitglied Georg Grembler in seiner Festansprache bei der Feier des 50. Bestehens der Eigenheimervereinigung Dittelbrunn.
Grembler erinnerte daran, dass die Gründung der Eigenheimervereine nicht nur um der guten Gemeinschaft willen erfolgte. Vielmehr errichtete man gemeinsam sein Haus, kaufte über Sammelbestellungen ein und half sich gegenseitig in Gartenfragen. Dies sei ein Modell des nachbarschaftlichen Miteinanders, das vielleicht in Zeiten mit weniger materiellem Wohlstand wieder mehr um sich greifen werde. In der Wohnungspolitik beschäftige die Eigenheimervereinigungen derzeit die Gestaltung der Erbschafts-, Grund- und Vermögenssteuer. Als weitere wichtige Themen nannte Grembler die energetische Sanierung von Gebäuden, die Versorgung mit Strom und den altersgerechten Umbau von Wohngebäuden.
Vorsitzender Mathias Popp listete die Rechtsberatung und den Versicherungsschutz als Vorteile einer Mitgliedschaft auf. Zudem stehen den Mitgliedern Häcksler, Vertikutierer, Hochdruckreiniger und Biertischgarnituren zur Ausleihe zur Verfügung. Ansprechpartner für die Ausleihe ist Thomas Ries.
Der Verein zählt 155 Mitglieder. Popp warb dafür, weitere Bürger für eine Mitgliedschaft zu gewinnen. Dafür versprach auch Bürgermeister Willi Warmuth sich einzusetzen.
Für besondere Verdienste wurden Thomas Ries mit dem Silbernen Ehrenzeichen und Dieter Kaufmann sowie Mathias Popp mit der Verdienstmedaille Stufe II ausgezeichnet. Geehrt wurden auch langjährige Mitglieder. Für 25 Jahre: Dieter Heß, Norbert Dotzel, Ulli Dahms, Eugenia Stiebler, Thomas Ries und Gerhard Schmid; für 35 Jahre: Elisabeth Teichlein, Waltraud Reitz, Otto Then und Manfred Erhard; für 40 Jahre: Walter Clarer, Heinz Neubacher und Albert Martin, für 50 Jahre: Karola Dotzel, Elvira Wolf, Ida Schuler, Hedwig und Ludwig Geyer, Gertraud Schurmann, Elfriede Scheck, Rosa Speil, Luise Swoboda, Helga Karrlein und Franz Pfeifer.