Im Begegnungszentrum in Frankenwinheim fand schon zum dritten Mal ein Konzert der Marinekameradschaft „Admiral Scheer Würzburg“ statt.
Die Vorsitzende des Frankenwinheimer Seniorenkreises, Marianne Kraus, konnte neben dem Shanty-Chor viele Besucher begrüßen. Sie kamen nicht nur aus den beiden Gemeindeteilen Frankenwinheim und Brünnstadt, sondern auch aus Gerolzhofen und anderen Nachbarorten. Kraus bedankte sie sich bei den Helfern, die kurzfristig halfen, das Konzert zu organisieren.
Der Shanty-Chor Würzburg wurde vor 40 Jahren gegründet. Er hat 26 Sänger, die stets hoch motiviert bei ihren Auftritten sind. Ihr Repertoire umfasst so genannte Shantys (Arbeitslieder der Matrosen), Seemannslieder und vieles andere, was mit der Seefahrt zu tun hat.
Der Shanty-Chor bestreitet viele Auftritte, besonders wenn Schiffe im Würzburger Hafen liegen. Die Mitglieder des Ensembles sind zwischen 42 und 94 Jahre alt. Einer von ihnen ist Jörg Dussel aus Frankenwinheim, der als aktives Mitglied des Chores für die kontakte zwischen Frankenwinheim und dem Shanty-Chor sorgte.
Nach dem Befehl:„ Holt auf die Anker, setzt die Segel“ begann das Programm mit dem Lied „Gorch Fock“, gefolgt von einer Eigenkomposition des Chores, dem „Frankensailor“. Nach den Liedern „De Hamburger Veermaster“, „What shall we do with a drunken sailor“, „Bin ein Seemann“ und „Sie hieß Mary-Anne“ folgte eine kurze Pause.
Nach einigen Solos sang der Chor „Segeln, Johnny“, „Hundert Mann und ein Befehl“, „Bananaboat“, „Island in the sun“, „Aloha he“ und „La Paloma“. Dann gab es noch einmal eine Pause. Die Besucher konnten sich derweil mit einem Brotzeitteller stärken.
Im dritten Teil des Konzerts nach der Pause gab es noch „Rolling home“ zu hören, „Nimm uns mit, Kapitän, auf die Reise“, „My Bonnie“, „Pot. VI“, „Good night, ladies“ und „It's a long way to Tipperary“. Den Abschluss bildete das Lied „Anchors aweight“. Die Zuhörer waren sehr von der Darbietung begeistert und forderten drei Zugaben, die sie auch bekamen.
Die Moderation hatte Chorleiter Harald Götzelmann übernommen. Er unterhielt die Besucher mit verschiedenen kleinen Geschichten und lustigen Reden.
