Bei einem schweren Unfall aufgrund einer Vorfahrtsverletzung an der Einfahrt nach Dampfach wurden am Dienstagvormittag kurz vor 10 Uhr zwei Personen verletzt. Die Rettungsdienste waren mit einem Großaufgebot vor Ort.
Ein 39-jährige Mann aus dem Landkreis Haßberge war laut Polizei mit seinem Hyundai von Dampfach in Richtung Staatsstraße unterwegs. An der Kreuzung wollte er in die vorfahrtsberechtigte Straße einbiegen, übersah dabei aber eine 62-jährige Frau, die mit ihrem VW Up in Richtung Donnersdorf unterwegs war.
Durch den seitlichen Aufprall wurde der VW ausgehoben, überschlug sich auf der Fahrbahn und landete schließlich links von der Straße in einem tiefergelegenen Entwässerungsgraben.
20 000 Euro Schaden
Der Hyundai-Fahrer erlitt einen Schock und wurde ins Krankenhaus Haßfurt eingeliefert. Die Fahrerin des VW Up wurde mit mittelschweren Verletzungen in die Geomed-Kreisklinik nach Gerolzhofen gebracht. Beide Fahrzeuge wurden komplett zerstört und wurden abgeschleppt. Den Schaden schätzt die Polizei auf etwa 20 000 Euro. Die Fahrbahn war für die Zeit der Rettung und Unfallaufnahme komplett gesperrt.
Um 9.53 Uhr hatte die Integrierte Rettungsleitstelle Schweinfurt Alarm ausgelöst für die Freiwilligen Feuerwehren aus Gerolzhofen, Donnersdorf, Grettstadt und Pusselsheim, wegen eines "Verkehrsunfalls mit mehreren Pkw und eingeklemmten Personen". Erstmelder hatten die Einsatzstelle fälschlicherweise auf die Straße zwischen Donnersdorf und Pusselsheim verortet.
Die Feuerwehren fanden dort aber keinen Unfall. Ein Führungsdienst der Feuerwehr des Landkreises Schweinfurt entdeckte schließlich die Einsatzstelle zwischen Donnersdorf und Steinsfeld an der Abzweigung in Richtung Dampfach, bereits auf dem Gebiet des Landkreises Haßberge liegend. Die Leitstelle alarmierte deshalb auch noch die Feuerwehr aus Dampfach nach.
Beim Eintreffen am Unfallort bestätigte sich auch die Erstmeldung mit angeblich eingeklemmten Personen glücklicherweise nicht. Die beiden Beteiligten waren nicht eingeklemmt. Die Feuerwehren übernahmen den Brandschutz und unterstützten den Rettungsdienst bei der Versorgung der Patienten. Auslaufende Betriebsstoffe nahm man mit Bindemittel auf. Außerdem sorgten die Feuerwehren für die Sperrung der Staatsstraße und die weiträumige Umleitung.
Hubschrauber im Anflug
Im Einsatz waren auch zwei Notarzt-Teams aus Gerolzhofen und Haßfurt. Der ebenfalls alarmierte Rettungshubschrauber Christoph 18 aus Ochsenfurt konnte seinen Anflug über dem Stadtgebiet von Gerolzhofen abbrechen, als sich die Verletzungen der Unfallopfer als nicht so gravierend herausgestellt hatten.
Herzliche Grüße
Ralf Zimmermann, Main-Post Digitales Management
300m Richtung Steinfeld ist eine Senke, in der ein Auto auch mal für 1-2 sec. "verschwinden" kann.
Wer´s weiß, schaut da schon genauer.
Zudem unterliegt man gerne aus Fahrtrichtung Steinsfeld dem Irrtum, dass man die Straße 2km bis fast nach Donnersdorf einsehen kann.
Die Dampfacher Kreuzung liegt aus dieser Richtung auch in einer Senke und oft genug werden Autofahrer, die aus Dampfach kommen überrascht, weil man links nur einen noch ausreichend entfernten LKW kommen sieht, aber das Auto, welches diesen gerade überholt und in der Senke ist nicht. Und plötzlich kommen einem nach der Senke auf beiden Spuren Fahrzeuge entgegen.
Der Überhole dache "es ist frei bis Donnersdorf" und der aus Dampfach einbiegende dachte "der LKW von links ist noch weit weg" und kann den in der Senke daneben fahrenden PKW nicht sehen.
Drumm gibt´s hier jedes Jahr ein paar Unfälle.