
Mit dem Aufbau einer Ladeinfrastruktur würden die Stadtwerke bei der Mobilitätswende das Umsteigen vom Verbrennungsmotor auf die Elektromobilität erleichtern und so Lärm reduzieren und lokale Emissionen vermeiden, heißt es in einer Medieninformation der Stadtwerke. In Betrieb genommen wurde jetzt eine Ladestation in der Ludwigstraße 15.
In Höhe des Wohnstifts Augustinum steht damit die zehnte öffentliche Ladeeinrichtung der Stadtwerke. Diese verfügt über zwei Ladepunkte mit einer Ausgangsleistung von jeweils bis zu 22 Kilowatt. Damit stellen die Stadtwerke aktuell 20 Ladepunkte an zehn Standorten zur Verfügung. Noch heuer sollen fünf weitere Standorte hinzukommen.
E-Fahrzeuge werden getestet
Die Freischaltung der Ladepunkte erfolgt per Kundenkarte für E-Tankstellen der Stadtwerke Schweinfurt oder via SMS. Damit die Ladepunkte nicht unnötig lang belegt werden, wird außerdem 15 Minuten nach vollständiger Ladung eine Blockadegebühr von 50 Cent für jede halbe Stunde erhoben.
Bei der Inbetriebnahme in der Ludwigstraße berichtete Thomas Kästner, Geschäftsführer der Stadtwerke, auch über einen künftig häufigeren Einsatz von E-Mobilen bei dem Unternehmen der Stadt. Vor jeder Neuanschaffung werde geprüft, ob "Stromer" eine Alternative zum "Verbrenner" seien, so der Geschäftsführer und weiter: "Derzeit testen wir E-Fahrzeuge verschiedener Anbieter in den Segmenten Pkw und Kleintransporter."