Beim Aktionstag „Schweinfurt reinigt“ waren Ende Oktober rund 900 Schülerinnen und Schüler aus insgesamt zehn Schweinfurter Schulen unterwegs, um das Stadtgebiet von achtlos weggeworfenen Papieren, Bechern, Plastik und sonstigem Unrat zu befreien. Für ihr Engagement wurden sie nun von der stellvertretenden Bürgermeisterin Sorya Lippert im Alten Rathaus geehrt.
„Schweinfurt soll liebens- und lebenswert sein“
Neben dem eigenen Schulgelände, säuberten die Schüler auch Gebiete am Bergl, am Saumain sowie auf dem Sportgelände der TG48. Dabei haben sie rund neun Kubikmeter Müll eingesammelt. „Unser Schweinfurt soll liebens- und lebenswert sein. Dazu tragt ihr euern Teil bei“, so Lippert in ihrer Ansprache.
Mit ihren gelben Warnwesten seien die Kinder am Aktionstag deutlich wahrgenommen worden; so sollten auch Umweltsünder, die kein „kein Bewusstsein für unsere schöne Stadt“ hätten, zum verantwortungsvollen Umgang mit der eigenen Umwelt ermahnt werden. Laut Lippert könne Aufräumen auch Medizin sein: „In einem aufgeräumten Zimmer ist auch die Seele aufgeräumt.“
Verantwortungsvoller Umgang mit Umwelt
Grundidee des Reinigungstages ist es auch, Schüler für eine saubere Umwelt zu sensibilisieren, erklärt Andreas Rehberger, Abfallberater der Stadt Schweinfurt. Indem sie ihre eigene Lebensumwelt – das Umfeld ihrer Schule – reinigen, sollen die Schüler auch lernen, sorgfältiger mit Müll und Abfall umzugehen. Die Botschaft: Jeder kann in seinem Bereich etwas für eine bessere Umwelt tun.
Der Aktionstag fand in dieser Form zum dritten Mal statt. Mit der Teilnehmerzahl hat man laut Rehberger einen neuen Rekord aufgestellt. Für ihren Einsatz erhielten die Schülerinnen und Schüler kleine, blaue mit Geld befüllte Mülltonnen für die Klassenkasse. „Ich würde mich freuen, wenn wir uns alle in diesem Jahr wieder sehen“, sagte Rehberger. Sein Wunsch: „Endlich die Marke von 1000 Teilnehmern knacken.“