Gabi Wolf aus Schweinfurt ist enttäuscht. Am Freitag hatte sie mit ihrer 88-jährigen Mutter Emma Rotsch um 9 Uhr einen Termin am Schweinfurter Impfzentrum. Doch als die Seniorin an der Reihe gewesen wäre, mit ihrer ersten Impfung gegen das Corona-Virus, gab es schlechte Nachrichten. "Kein Impfstoff mehr da", hieß es. Sie könne mit ihrer Mutter warten, sei ihr gesagt worden, so Gabi Wolf. Aber man könne nicht genau sagen, wann der Impfstoff eintreffe. Die Alternative sei, sich für ihre Mutter im Internet oder über die Registrierungs-Hotline einen neuen Termin geben zu lassen. Gabi Wolf entschied sich dafür, mit ihrer Mutter wieder nach Hause zu fahren.
Offensichtlich kein Einzelfall am Freitagvormittag. Eine Nachfrage bei der Pressestelle der Stadt Schweinfurt ergab, dass sich tatsächlich am Freitagvormittag eine Impfstoff-Lieferung verzögert hatte. Aus welchen Gründen sich der Transporter verspätet hatte, war nicht zu erfahren. Im Impfzentrum stand man zwischenzeitlich ohne Impfstoff da. Kurz nach zehn Uhr sei der verspätete Impfstoff dann eingetroffen. Der muss aber dann noch für die Impfung vorbereitet werden. Den vertrösteten Impf-Kandidaten seien die Alternativen warten oder am Nachmittag des gleichen Tages um 14 Uhr wiederkommen, angeboten worden. Einige hätten gewartet, andere seien nach Hause gefahren.
Die meisten derjenigen, die am Vormittag leer ausgegangen waren, kamen am Nachmittag wieder und wurden somit noch am gleichen Tag – wenn auch mit zeitlicher Verzögerung – geimpft, so Kristina Dietz, Pressesprecherin der Stadt. Es habe sich dabei um etwa zehn Personen gehandelt.
Der Freistaat Bayern hat den Auftrag für die Lieferung des Covid-19-Impfstoffes an eine Logistik-Fachfirma vergeben, die über die geeigneten Fahrzeuge mit aktiver Temperaturführung verfügt. Von zentralen Lagerstätten aus wird der Corona-Impfstoff täglich an rund 100 verschiedene Standorte ausgeliefert.
Mutationsvariante in der Stadt aufgetaucht
Das Landratsamt meldete am Freitag, dass ein Fall einer Mutationsvariante des Coronavirus SARS-CoV-2 bestätigt worden ist. Hierbei handelte es sich um den Nachweis einer britischen Variante (B.1.1.7) im Stadtgebiet. Es lägen keine Erkenntnisse dafür vor, dass eine weitere Verbreitung der britischen Mutationsvariante in Zusammenhang mit diesem Fall erfolgt wäre. Die Ergebnisse einer Reihentestung im beruflichen Umfeld des Indexfalls seien negativ gewesen. Aktuell gebe es zudem drei weitere Personen, bei denen der variantenspezifische PCR-Test (vPCR) positiv war. Hier bestehe der begründete Verdacht auf eine Mutation. Die Genomsequenzierung stehe allerdings noch aus. Die positiv getesteten Verdachtsfälle befänden sich in verschärfter Isolation, einer 14-tägigen Quarantäne.
UPDATE: Das Robert-Koch-Institut meldete am Samstag neue Zahlen. Die Inzidenz in der Stadt beträgt 11,2, es gab drei Neuinfizierte und einen Toten. Im Landkreis liegt die Inzidenz bei 19,9 bei sieben Neuinfizierten.
Die Rentner (Ältere) sind die vulnerablen Menschen! Die müssen geschützt werden oder sich schützen! Also was spricht gegen meinen Vorschlag?
Wer mit Alten zu tun hat muss aufpassen...der Rest kann machen wie immer, denn hier hat das Virus eh keine große Auswirkung!
Dass das Virus bei allen anderen eh keine große Auswirkungen hat.
Leider nein. Genesen in der Statistik heißt nicht gesund. Die REHA Kliniken füllen sich mit ehemals Erkrankten. Bitte klärt hier doch mal jemand über LONG Covid auf. Dies betrifft übrigens dann auch schon die Jüngsten.
Ich möchte bitte ins Adlon nach Berlin. Oder gleich ins Hilton nach Franfurt. Täglich ein Fünfgänge Menü und Schampus.
Unter 5 Sterne geht gar nichts.
Das so ein Blödsinn veröffentlicht wird?
Sorry, wir haben ja Meinungsfreiheit im Lederhosenland.
Gut????
weiter unkontrolliert draußen rum laufen können. Armes Deutschland, alle denken nur noch: Ich, ich. Dabei sind es gerade die Rentner die am meisten zuhause bleiben um nicht gefährdet zu werden. Weiterso....