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Schweinfurt
Schweinfurter Aktivisten fordern Ende der Verharmlosung
Zum zehnten Jahrestag der Nuklearkatastrophe von Fukushima folgten 50 Menschen dem Aufruf des Schweinfurter Bündnis gegen Atomkraft für eine Mahnwache auf dem Schweinfurter Georg-Wichtermann-Platz.
Foto: Steffen Krapf | Zum zehnten Jahrestag der Nuklearkatastrophe von Fukushima folgten 50 Menschen dem Aufruf des Schweinfurter Bündnis gegen Atomkraft für eine Mahnwache auf dem Schweinfurter Georg-Wichtermann-Platz.
Steffen Krapf
 |  aktualisiert: 20.03.2021 02:15 Uhr

Rund 50 Menschen folgten am Montagabend dem Aufruf des Schweinfurter Aktionsbündnis gegen Atomkraft zu einer Mahnwache auf dem Georg-Wichtermann-Platz anlässlich des zehnten Jahrestages der Atomkatastrophe im japanischen Fukushima. Nach einem stillen Gedenken an die Opfer des Katastrophe äußerten die Aktivisten ihre Kritik und ihre Forderungen zur Atomkraft.

Auch ein Jahrzehnt nach der Nuklearkatastrophe im Kernkraftwerk Fukushima Daiichi sei die radioaktive Strahlung dort immer noch hoch, berichtet das Schweinfurter Aktionsbündnis. Böden, Luft, Nahrungsmittel, Trinkwasser und auch das Meerwasser seien kontaminiert. "Trotz des atomaren Desasters zelebriert die japanische Regierung den Schulterschluss mit der Atom-Lobby", sagte Babs Günther vom Schweinfurter Aktionsbündnis gegen Atomkraft in ihrer Rede: "In der verstrahlten Region tauchen weiterhin regelmäßig radioaktive Hotspots auf. Evakuierte Menschen werden schon seit einiger Zeit genötigt in weiterhin radioaktiv belastete Gebiete zurückzukehren."

Zum zehnten Jahrestag der Nuklear-Katastrophe von Fukushima folgten 50 Menschen dem Aufruf des Schweinfurter Bündnis gegen Atomkraft für eine Mahnwache auf dem Schweinfurter Georg-Wichtermann-Platz.
Foto: Steffen Krapf | Zum zehnten Jahrestag der Nuklear-Katastrophe von Fukushima folgten 50 Menschen dem Aufruf des Schweinfurter Bündnis gegen Atomkraft für eine Mahnwache auf dem Schweinfurter Georg-Wichtermann-Platz.

Das Bündnis fordert einen kompletten Atomausstieg der Bundesrepublik Deutschland, da Atomkraft unverantwortlich und die Gefahr von atomaren Katastrophen die Realität seien. "Seit einiger Zeit wird Atomkraft vermehrt als Klimaneutral und Umweltfreundlich dargestellt", ärgert sich Günther und fordert ein Ende der Verharmlosung. "Atomkraft ist weder sozial noch sauber", sagte sie weiter: "Atomkraft hat keine Zukunft."

Das Ende für die Urananreicherungsanlage in Gronau und für die Brennelementfabrik in Lingen wurden ebenso gefordert. Es sollen keine Forschungsgelder mehr für die Erforschung neuer Reaktoren verschwendet werden, findet Günther. Das Schweinfurter Aktionsbündnis stellt die Forderung, die Energiewende hin zu hundertprozentig erneuerbaren Energien konsequent und entschieden zu verfolgen. Angesprochen wurden auch die Probleme beim Rückbau des Kernkraftwerks in Grafenrheinfeld. Auch hier fordert das Bündnis ein "Ende der Verharmlosung".

 
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  • H. E.
    Wenn ein jämmerliches Häufchen von 0,029% der Bevölkerung von SW Stadt und Land demonstriert ind dann einen solchen Artikel produziert, zeigt das, dass die Zeitung dankbar für jeden Pausenfüller ist. Offensichtlich haben die Demonstranten keinen Strom um ihre Rundfunkempfänger zu betreiben. Dann hätten sie gemerkt dass wir uns mitten im Ausstieg befinden. Seit Jahrzehnten immer das selbe dieses Häufchens. Keine gesellschaftliche Erkenntnisgewinnung.
    Und ja! Atomstrom ist ökologischer klimaneutraler und umweltfreundlicher Strom. Und er kommt auch nach wie vor aus der Steckdose!
    Auch bei den Teilnehmern. Diese als Aktivisten zu bezeichnen ist bei der Altersstruktur und Agilität doch etwas weit hergeholt!
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