Eine Rose sagt mehr als tausend Worte. Zum Weltfrauentag dient sie als Symbol für Anerkennung und Wertschätzung. Diese Werte sollten auch beim Anbau der beliebten Blumen gelten, doch die Realität in den Anbauländern von Rosen sieht oft anders aus. Sie kommen meist aus Ostafrika. Darauf macht die Stadt Schweinfurt in einer Pressemitteilung aufmerksam. Auf den Rosenfarmen in Kenia, Äthiopien und Tansania seien die Arbeitsbedingungen häufig sehr schlecht, worunter besonders die Frauen leiden, die dort beschäftigt sind.
Dass es anders gehe, darauf mache die Aktion „Flower Power – Sag’s mit fairen Blumen“ von Fairtrade aufmerksam. Auch die Stadt Schweinfurt beteiligt sich als Fairtrade-Stadt an der Aktion und setzt damit ein Zeichen für fairen Blumenhandel aber auch für Frauenrechte.
So wird die Gleichstellungsbeauftragte und Ehrenamtskoordinatorin Heide Wunder fairgehandelte Rosen im Rahmen eines ökumenischen Gottesdienstes in St. Michael anlässlich des Frauensonntags am 27. März verteilen, die ver.di-Frauen verschenkten am kürzlich begangenen Weltfrauentag faire Rosen im Stadtgebiet. Durch den fairen Handel stärkten Blumenarbeiterinnen ihre Rechte und können ihre Arbeits und Lebenssituation verbessern, so die städtische Mitteilung. Bereits ein Drittel der Rosen, die hierzulande verkauft werden, trügen das Fairtrade-Siegel.