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Schwebheim
Schwebheimer Jahresabschluss besser als erwartet
Hans-Peter Hepp
 |  aktualisiert: 13.02.2025 02:42 Uhr

Bürgermeister Volker Karb trug im Gemeindeparlament den umfangreichen Jahresabschluss 2024 vor, Andrea Ortloff hatte das Zahlenwerk zusammengestellt. Der Verwaltungshaushalt schloss nach Angaben aus dem Rathaus mit rund elf Millionen Euro ab und lag damit circa 8,35 Prozent über dem Haushaltsansatz. Der Vermögenshaushalt schloss mit knapp sechs Millionen Euro ab und lag damit nur wenig (0,85 Prozent) unter dem Ansatz.

Die Zahlen bei der Einkommensteuerbeteiligung, der Einkommensteuerersatzleistung sowie der Beteiligung an der Umsatzsteuer sind im Vergleich zum Vorjahr relativ konstant geblieben. Die Gemeinde erhielt im vergangenen Jahr keine Schlüsselzuweisungen, konnte aber deutlich höhere Gewerbesteuereinnahmen als veranschlagt verzeichnen. So wurden gegenüber dem Haushaltsansatz rund 730.000 Euro mehr eingenommen

Kreisumlage höchster Ausgabeposten

Die größten Ausgaben (ohne Investitionen) sind im Wesentlichen die Kreisumlage mit gut 2,7 Millionen Euro und die Gewerbesteuerumlage mit rund 250.000 Euro. Andrea Ortloff hatte in ihrer Übersicht die größten Einzelposten aufgeführt, auf Fördermittel verwiesen und jeweils den Effekt für die Gemeindekasse skizziert. Auch für Bürger gibt es positive Nachrichten: Die Kanalbenutzungsgebühren konnten unverändert bei 2,50 Euro je Kubikmeter gehalten werden. Als Pro-Kopf-Verschuldung stehen 6,85 Euro in der Jahresrechnung.

Der Neubau des Feuerwehrhauses steht an der Spitze der kommunalen Großprojekte, aber auch die Kosten für die Digitalisierung der Verwaltung und für die technische Ausstattung des Hallenbades belasten neben anderen Maßnahmen den Haushalt.

Eine Million für den Vermögenshaushalt

Im Ergebnis konnte die Gemeinde entgegen der Befürchtungen bei der Planung eine Zuführung von rund 1,1 Millionen Euro an den Vermögenshaushalt erwirtschaften. Mit Ablauf des Jahres 2024 verfügte die Gemeinde über Rücklagen von 8,2 Millionen Euro. Die Kämmerei zog, entgegen der Befürchtungen bei der Haushaltsplanung, eine positive Bilanz.

Für das Haushaltsjahr 2025, so bilanzierte das Rathaus auf Nachfrage, verdichten sich aktuell die Hinweise auf eine schlechtere Lage. Deshalb empfehle es sich, so die Kämmerei, die Einnahmen- und Ausgabenbewirtschaftung kontinuierlich auf den Prüfstand zu stellen, um für die Zukunft weiterhin gut aufgestellt zu bleiben.

 
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