
Mit Pleiten, Pech und Pannen waren die Vorbereitungen zum Erntedankfest in Schwebheim "gepflastert": man musste kurzfristig eine neue Möglichkeit des Zwiebeldämpfens finden und verlor über Nacht die Bratwurstbude. Katja Möhring, als zweite Bürgermeisterin für den Erntedank zuständig, begrüßte viele Bürger, darunter viele Kinder und freute sich über eine neue Rekordzahl an festlich geschmückten Leiterwägen.
Schwebheim hat in diesem Jahr auch wieder eine Erntekrone. Martha und Hans Fischer haben das Getreide geflochten. Das notwendige, neue Gestell, schuf Joshua Klein. Die Idee wurde schon vor einigen Jahren geboren: das benötigte Geld gab es von der "Teststrecke" aus scheinbar vergessenen Corona-Zeiten. Unter der Regie der Feuerwehr konnte man sich in der "alten Schäflein-Halle" mit Teststäbchen prüfen lassen.
Ansonsten verlief die Feier auf dem Kirchplatz wie in beinahe jedem Jahr. Die Schlange der Zwiebelplootzfans schien unendlich, fleißige Helfer werkelten hinter den Ständen und die Planpaare durften schon wieder "ran" – nach der Kirchweih und der Nachkirchweih ist der Erntedank der dritte Auftrittstermin in der eigenen Gemeinde. Das gute Miteinander über alle Grenzen hinweg – das "Anpacken" ganz vieler Schwebheimer – hob Katja Möhring hervor und bedankte sich bei allen, die zum Gelingen betrugen: bei Anke Grimm, Altbürgermeister Hans Fischer und dessen Frau Martha für die prächtige neue Erntekrone und bei der Feuerwehr, die das Grillen der Bratwürste übernahm.