Bauland ist in Schwanfeld, wie vielerorts, gefragt. Für das Areal "Alte Brauerei" gibt es die Projektidee für die Entwicklung eines Wohngebietes. Das geplante Wohngebiet mit 1,58 Hektar Fläche befindet sich am südöstlichen Siedlungsrand zwischen dem Kembach und der Schule. Das Projekt wurde bereits im Februar im Gemeinderat vorgestellt. Das Gremium beschloss nun einstimmig, dass die Baulandentwicklung und Bauerschließung des Areals im Rahmen eines städtebaulichen Vertrags weiterverfolgt wird. Dies ist notwendig, um die Aufgabenverteilung und Kostenübernahme zu regeln.
Ein weiterer Punkt in der Gemeinderatsitzung war der Beschluss für die Festlegung des Geltungsbereichs für das Areal "Alte Brauerei" als auch die Änderung des Flächennutzungsplans hinsichtlich des Bebauungsplans. Die Bürgermeisterin Lisa Krein freute sich sichtlich über das geplante Wohnraumprojekt, das auf dem Gelände der ehemaligen Brauerei Burgbräu entstehen soll. Kritische Fragen gab es aus der Bürgerschaft hinsichtlich Abstandsflächen und Lärmemissionen, die durch die Bebauung entstehen könnten. Die Bürgermeisterin versicherte, dass die Öffentlichkeit am Bauprozess beteiligt wird.
Massive Preissteigerungen auch bei der Kläranlage
Der Gemeinderat beratschlagte in seiner Sitzung außerdem über den Holzeinschlag und Verkauf von Polter- und Kronenholz für den nächsten Winter. Soll die pauschale Besteuerung bereits im festgelegten Preis inbegriffen sein oder soll diese zusätzlich erhoben werden? Die Mehrheit im Gremium entschied sich dafür, dass der Pauschalsteuersatz von 5,5 Prozent im festgelegten Preis nicht enthalten sein soll. Der Ster Polterholz-Hartholz wird demnach nun knapp 52 Euro kosten, der Ster Polterholz-Weichlaubholz wird im nächsten Jahr knapp 30 Euro kosten.
Ein weiteres Thema war das Sanierungskonzept der Wasserversorgung. Die Gesamtkosten werden sich auf etwas mehr als 10.000 Euro belaufen. Davon werden knapp 5700 Euro vom Wasserwirtschaftsamt gefördert. Die Vorstellung des Sanierungskonzepts ist auf den 10. Januar des nächsten Jahres angesetzt.
Die massiven Preissteigerungen in der Energieversorgung machen auch vor der Kläranlage in Schwanfeld nicht Halt. Die Überlandzentrale ermittelte eine Verdopplung des bisherigen Preises für die Energie und Netznutzung. Hierbei ist die geplante Strompreisbremse durch die Bundesregierung nicht berücksichtigt.