Die Gemeinde Sennfeld plant eine umfangreiche Generalsanierung und Erweiterung an ihrer Schule. Dies betrifft sowohl die Grund- wie auch die Mittelschule. Die Kostenschätzung beläuft sich derzeit auf über 15 Millionen Euro, die die Gemeinde abzüglich der Fördergelder selbst finanzieren will.
Schwebheim muss sich im Rahmen eines öffentlich-rechtlichen Vertrags über die Verbandsschule allerdings an den Kosten beteiligen. Für die Gemeinde fällt die Beteiligung an den Kosten im Bereich der Mittelschule an, dies soll über eine 40-jährige Abschreibung und die jährliche Abrechnung entsprechend den Schülerzahlen beglichen werden.
Zum Schulverbund Mittelschule Maintal gehören zudem noch Gochsheim, Grettstadt und Schonungen, die sich jedoch nicht an den Kosten beteiligen müssen.
Um Planungssicherheit zu haben, bat der Sennfelder Bürgermeister Oliver Schulze die am Verbund beteiligten Gemeinden aber, die derzeitige Kündigungsfrist von zwei auf 15 Jahre zu verlängern. Dies beschloss der Gemeinderat nun bei einer Gegenstimme.
Wenn man den Schulstandort erhalten wolle, dann habe man ja eigentlich kaum eine andere Möglichkeit, meinte Bürgermeister Volker Karb.
Zu den exakten Kosten, die Frank Böhm gerne gewusst hätte, gab es keine Aussage. Erst müssten die Fördergelder klar sein, und dann sei Schwebheim ja nur für den Bereich Mittelschule mit verantwortlich, erklärte Karb. Er bot aber an, den ausführenden Architekten einzuladen, dass dieser auch dem Schwebheimer Rat die Pläne vorstellen kann.