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Schweinfurt
Schüler des Celtis-Gymnasiums schaffen Inspirierendes
Schülerin Lelaina Patts ließ sich von Künstler Franz Hitzler inspirieren. Hier zeigt sie eines ihrer farbenreichen Kunstwerke.
Foto: Natalia Mleczko | Schülerin Lelaina Patts ließ sich von Künstler Franz Hitzler inspirieren. Hier zeigt sie eines ihrer farbenreichen Kunstwerke.
Natalia Mleczko       -  Natalia Mleczko ist in Polen aufgewachsen und lebte dann in Rostock. Nach einer Ausbildung und diversen Jobs studiere sie auf dem Zweiten Bildungsweg Politikwissenschaften mit dem Schwerpunkt Internationale Beziehungen im Master an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg. Seit 2022 arbeitete sie als freie Journalistin. Natalia Mleczko ist seit April 2024 Volontärin bei der Main-Post.
Natalia Mleczko
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:52 Uhr

"Was versteht man unter einer Inspiration?", fragte eine Schülerin des Celtis-Gymnasiums die knapp 40 Besucher der Vernissage im Untergeschoss der Schweinfurter Kunsthalle. Sie antwortete sogleich: "Es ist der Ausgangspunkt künstlerischer Kreativität. Inspiration ist die Essenz eines Kunstwerks, denn ohne diese könnte Kunst nicht entstehen".

Als Inspirationsquellen dienten dem Wissenschaftspropädeutischen-Seminar des Celtis-Gymnasiums die Werke ausgestellter Künstler, wie die von Ferdinand Lammeyer, Tony Cragg oder Thomas Baumgärtel. Im Kurs vertieften sich die jungen Künstler mit verschiedenen Formen künstlerischer Darstellung, sei es Skulpturen, Zeichnungen oder die Malerei. Eine Führung in der Kunsthalle und eigene Recherchen dienten zur Vertiefung und Inspiration, um schließlich selbst in die Fußstapfen eines bekannten Künstlers zu treten. Dabei sind viele interessante und zum Nachdenken anregende Kunstwerke geschaffen worden.

Die Schüler des W-Seminars unter der Leitung von Daniela Hübner (rechts) des Celtis-Gymnasiums stellen in der Kunsthalle ihre Werke aus. Elisa Möller (links) von der Kunsthalle begleitete den Schaffensprozess.
Foto: Natalia Mleczko | Die Schüler des W-Seminars unter der Leitung von Daniela Hübner (rechts) des Celtis-Gymnasiums stellen in der Kunsthalle ihre Werke aus. Elisa Möller (links) von der Kunsthalle begleitete den Schaffensprozess.

Lelaina Patt, kreierte ein Kleid, "da Mode ein Ausdrucksmittel meiner Gefühle ist". Ein Werk von Franz Hitzler diente ihr dafür als Inspiration. Der Ausbruch aus der Zweidimensionalität stand für Patts Kunst im Vordergrund: "Wenn etwas Altes zerstört wird oder kaputt geht, ist es oft nicht schlechter geworden, manchmal hilft es den Blickwinkel zu ändern, das Neue zu sehen und zu akzeptieren." Ihre eigene Kunst im Schaffensprozess wieder zu zerstören, fühlte sich wie eine Befreiung an, sagte die Schülerin.

Carlotta Helmrich beschäftigte sich mit dem Werk von Thomas Baumgärtel. Dessen Kunst ist oft sozialkritisch. Helmrich kritisiert in ihrem Werk die Konsumgesellschaft, die heutzutage auf die Spitze getrieben wird. Ihre Mitschülerin Annika Peter inspiriert durch Andreas Kuhnlein, befasste sich dagegen mit dem Thema psychische Gesundheit. Leitmotive in ihrem Werk sind Zerrissenheit, Hilflosigkeit und sozialer Druck. Sie wollte in ihrem Werk eine beklemmende Atmosphäre schaffen.

Die pädagogische Mitarbeiterin der Kunsthalle, Elisa Möller, begleitete das W-Seminar von Beginn an. "Es ist eine spannende Ausstellung geworden, die inspiriert", sagte Möller in ihrer Rede bei der Vernissage. Die Schüler-Kunstwerke sind bis zum 1. Januar 2023 in der Kunsthalle Schweinfurt ausgestellt.

 
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