Do., 4. Januar, 16 Uhr Marianne Jauernig-Revier liest in der Reihe Lesezeichen Antoine de Saint-Exupéry. „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“ Es ist wohl das populärste Zitat aus diesem Buch und zugleich seine zentrale Botschaft. „Der kleine Prinz“ von Antoine de Saint-Exupéry ist ein Plädoyer für Freundschaft und Menschlichkeit. Und obwohl das Buch über 70 Jahre alt ist, berühren und bewegen die Abenteuer des Kleinen Prinzen und die Geschichte seiner Suche die Leser aller Altersstufen. Bei der ungebrochenen Aktualität des Stoffes, der in seiner sanften Poesie die Leser immer wieder beeindruckt, erstaunt es nicht, dass die Erzählung in mehr als 180 Sprachen übersetzt ist und zu den zwanzig meistgelesenen Büchern der Welt zählt. Sogar ins Bairische wurde „Da kloa Prinz“ 2016 übertragen.
Do., 11. Januar, 18 Uhr Neujahrskonzert mit anschließendem Empfang zu Ehren von George Gershwin. George Gershwin, am besten bekannt durch seine Volksoper „Porgy and Bess“ oder die „Rhapsody in Blue“, hat in den zwei Jahrzehnten seiner Schaffenszeit unzählige Musicals und Broadway-Shows geschrieben. Aus diesem reichen Fundus hat Esther Lorenz ein Programm zusammengestellt, das die vielen Seiten Gershwins zeigt – die melancholische, lustige, temperamentvolle und sanfte. Melodien, die durch Fred Astaire und Ginger Rogers tanzbar wurden. Esther Lorenz erzählt von den Anfängen des Sohnes russischer Einwanderer, seiner Liebe zum Jazz, dem Konflikt, als klassischer Komponist anerkannt zu werden und gleichzeitig seiner Liebe zum Broadway treu zu bleiben. Thomas Bergler begleitet am Klavier. Vorverkauf und telefonische Kartenreservierung vom 2. bis 9. Januar ab 15 Uhr am Empfang; Tel. (0 97 21) 7 24-0.
Di., 30. Januar, 17 Uhr Renatus Deckert liest die Geschichtensammlung „Das erste Buch“. Der Autor und Herausgeber bat 100 der bekanntesten deutschsprachigen Schriftsteller, darunter Nobelpreisträger und Büchner-Preisträger, noch einmal ihr erstes Buch zur Hand zu nehmen und zu erzählen, wie sie zum Schreiben gekommen sind. Mit dabei: Günter Grass, Siegfried Lenz, Martin Walser, Elfriede Jelinek und viele andere. Sie alle erinnern sich in kleinen funkelnden Geschichten, wie sie zu schreiben begannen, welche Hoffnungen sie bewegten, wie der Schritt auf die literarische Bühne gelang und es zu ihrer ersten Veröffentlichung kam.