"Es hat sich gelohnt" stellte Bürgermeister Stefan Rottmann bei der offiziellen Eröffnung des Wasserspielplatzes an der Steinach im Altort von Schonungen zufrieden fest. Hier laden auf rund 650 Quadratmetern Kneippbecken, Wasserbecken und Sandspielplatz mit Klettergerät in Zukunft viele kleine und große Gäste zum Aufenthalt ein. Einen kleinen Bagger stellte der gemeindliche Bauhof den Kindern im Rahmen des Ferienspaßprogramms beim Wasserspielplatz anlässlich seiner Eröffnung zur Verfügung.
In seiner Ansprache verwies der Bürgermeister auf Zuzüge und steigende Geburtenzahlen in der Gemeinde. So ergebe sich besonders für Familien hier ein guter Anlaufpunkt für die Freizeitgestaltung. Zudem sei dieser Spielplatz ein "echtes Unikat", weil er ausschließlich von Mitarbeitern des gemeindlichen Bauhofs konzipiert und erstellt wurde.
Der Rathauschef sprach von einer "Perlenkette an der Steinach", da sich vom Festplatz am Albanpark bis zu den Quartiersplätzen am Ortsausgang Richtung Marktsteinach ein durch Fuß- und Radweg erschlossenes Areal von hohem Freizeitwert aufreihe. Der Bürgermeister hob die gute Verkehrslage des Spielplatzes hervor, da sowohl Bus- als auch Bahnhaltestelle in unmittelbarer Nähe liegen. Erfreut berichtete er, dass die Neugestaltung dieses Spielplatzes mit rund 200 000 Euro Kosten im Herzen des Dorfes aus dem Regionalbudget des Amtes für Ländliche Entwicklung Unterfranken bezuschusst wird. Auch aus der Städtebauförderung seien finanzielle Mittel zu erwarten, so Rottmann.
"Wenn die Kirche einen Ort segnet, dann ist sie der Überzeugung, dass Kinder unter einen besonderen Schutz gestellt werden sollen", so Frank Menig. Der Diakon gestaltete zusammen mit Gerhard Räth die ökumenische Segnungsfeier des neuen Spielplatzes.
In ihren Grußworten hoben die Vertreter der in Schonungen ansässigen Banken Roberto Nernosi, Frank Hefner und Frank Klose die Bedeutung eines schön gestalteten Spielgeländes hervor. Wie der Bürgermeister betonten sie, deren Institute die Maßnahme gesponsert hatten, dass gerade durch die Pandemie es für Familien wichtig sei, gute Spielmöglichkeiten vor Ort zu haben.
Bauhofleiter Philipp Nees hat die Planung übernommen
Zum Abschluss der Feier stellte Bauhofleiter Philipp Nees die Spielgeräte vor. "Ohne unseren Bauhofleiter wäre das Ganze nicht möglich gewesen", berichtete Rottmann. Der Bauhofleiter habe die Ideen entwickelt und dann in gut einem halben Jahr umgesetzt. Philipp Nees erläuterte, dass der Platz sich in zwei Bereiche gliedert. Im Wasserspielplatz können die Kinder mit einer Handpumpe Wasser fördern, das in verschiedenartig gestalteten Rinnen zunächst in Becken von unterschiedlicher Größe und Form sich sammelt und dann zurück in die Steinach fließt.
Im Sandspielbereich erhebt sich eine Kletteranlage in der Art einer Ritterburg mit Brücken und Türmen. Für Kleinkinder ist ein separater Spielbereich eingerichtet. Neben großen Bäumen, von denen einer mit einer umlaufenden Bank umgeben ist, spenden zwei Sonnensegel Schatten. Zwei Pavillons bieten Sitzgelegenheit und Schutz bei Regen.
Auch der Geh- und Radweg durch den Unterführungstunnel unter der Staatsstraße 2447 wurde ausgebaut und zum Bachlauf hin neu befestigt.