zurück
Rundelshausen
Schnelle Glasfaseranschlüsse für Rundelshausen
Schon wiederholt Thema war die Ortsdurchfahrt von Rundelshausen. Auch in der Bürgerversammlung gab es wegen unübersichtlicher Kurven und parkender Autos vor allem im Bereich der alten Schule den Wunsch nach einer Verkehrsberuhigung.
Foto: Gerald Gerstner | Schon wiederholt Thema war die Ortsdurchfahrt von Rundelshausen. Auch in der Bürgerversammlung gab es wegen unübersichtlicher Kurven und parkender Autos vor allem im Bereich der alten Schule den Wunsch nach einer ...
Gerald Gerstner
 |  aktualisiert: 11.03.2024 02:47 Uhr

Fünfte und letzte Station im diesjährigen Reigen der Bürgerversammlungen war die alte Schule in Rundelshausen. Dort war der kleine Versammlungsraum mit über 40 Teilnehmern voll besetzt. Aktuell zählt der kleinste der 13 Wernecker Gemeindeteile 293 Einwohner, 19 weniger als vor zehn Jahren, gab Bürgermeister Sebastian Hauck in seinem Rechenschaftsbericht bekannt. Alle drei von der Bevölkerung gewünschte Kleinprojekte seien mittlerweile umgesetzt: neue Fenster im Erdgeschoss der alten Schule und die Herrichtung mehrerer Grünflächen im Ort, letzteres mit Unterstützung freiwilliger Helfer.

In Anspruch genommen hat die Gemeinde die Förderung der Bayerischen Gigabit-Richtlinie für einen leistungsfähigeren Breitbandausbau. Bis Anfang 2025 will die Telekom 1000 Haushalte in vier Gemeindeteilen mit Glasfaseranschlüssen ausstatten, erklärte der Bürgermeister. Mit dabei ist Rundelshausen. Der Breitbandausbau in den neun weiteren Ortsteilen soll über ein Bundesförderverfahren folgen.

Umsetzung des Baugebiets nicht in Planung

Im Rahmen des gemeindlichen Friedhofskonzeptes wurde in Rundelshausen die Baumbestattung eingeführt, sagte der Bürgermeister. Noch aufgestellt würden in Kürze zwei Sitzbänke. Grabverkürzungen seien möglich, wenn sich alle Nutzer in einer Reihe sich einig seien. Normale Sargbestattungen sollen aber auch künftig möglich bleiben, versicherte Hauck.

In der Aussprache regte Valentin Pfister beim Leichenhaus ein Motivfenster "als Aufwertung" an. Das vorhandene Holzfenster sei über 50 Jahre alt und in schlechtem Zustand. Die Gemeinde werde Angebote einholen, entscheiden müsse der Gemeinderat, sagte der Bürgermeister. Der Friedhof sei "schon schön geworden", befand Brigitte Pfister. Auf die Thuja-Hecken am Eingang würde das aber nicht mehr zutreffen, weshalb sie weg sollten. Er werde das an die Gärtner weitergeben, sagte Hauck.

Lothar Fischer fragte nach einem Baugebiet in Rundelshausen. Von der örtlichen Gemeinderätin Heidi Klein sei der Wunsch weitergegeben worden, sagte der Bürgermeister. Eine Fläche habe die Gemeinde zwar schon in ihrem Besitz, die Umsetzung stehe aber aktuell nicht an. In Planung befinde sich derzeit ein Baugebiet in Ettleben und auch in Vasbühl werde ein kleines Baugebiet gewünscht. Deutlich nachgelassen habe aktuell die Nachfrage nach Bauplätzen. Zudem verfolge die Gemeinde in den Dörfern auch den Grundsatz Innen vor Außen.

Kein Tempo 3o auf der Kreisstraße

Von Hilmar Karger angesprochen wurde das Thema Verkehrsberuhigung bei der Ortsdurchfahrt. Trotz unübersichtlicher Kurvenstellen und parkende Autos werde es auf der Kreisstraße aber kein Tempo 30 geben, verwies Hauck auf die Sichtweise der Fachleute bei einer Verkehrsschau. Deren Empfehlung war, auf der Straße zu parken, wusste Manuel Katzenberger. Das sei die einzige Möglichkeit, den Verkehr auszubremsen. Bei der Verkehrsschau im Herbst will der Bürgermeister die Straße aber noch einmal thematisieren.

"Etwas abgespeist" worden sei die örtliche Feuerwehr bei ihrer eingereichten Wunschliste, meinte Burkhard Heil. Bei zwölf Feuerwehren müsse die Gemeinde schauen, wer was braucht, erklärte der Bürgermeister. Einbezogen würden dazu Kreisbrandmeister und Inspektion. So sei für Rundelshausen etwa ein Hohlstrahlrohr bewilligt worden, eine Kettensäge offenbar nicht. Er sei für ein Gespräch gerne bereit, sagte der Bürgermeister Richtung Feuerwehr.

Pflichtaufgaben haben Vorrang

Zu schnell gefahren werde bei der Ortseinfahrt von Stettbach kommend, sagte Sven Arnold. Laut Bürgermeister sei das Überwachungskontingent bereits ausgeweitet worden und auch die Gemeindeteile würden überwacht, wenn es die Bevölkerung wünscht. Sofern es die Örtlichkeit zulasse, werde der Blitzer aufgestellt. Als störend bezeichnete Kerstin Heil das wilde Parken bei der verkehrsberuhigten Straße vor dem Wernecker Rathaus. Die Park-Überwachung sei dort oft im Einsatz, sagte der Bürgermeister. Ausgeweitet würden in Kürze die Kurzzeit-Parkbuchten.

Zur Nachfrage von Burkhard Heil, wann im Ort das Leuchtturmprojekt vorgesehen sei erklärte der Bürgermeister, die Ortsteile würden diesbezüglich Stück für Stück abgearbeitet. Vorrang hätten bei knapperen Mitteln aber die Pflichtaufgaben. Die Risse im Asphalt beim Fahrradweg ins Gewerbegebiet A70 würde der Bauhof reparieren, bekam Valentin Pfister vom Bürgermeister mitgeteilt. Von Werner Burkhard kam der Hinweis, dass der Durchlass am Eschenbach einmal ausgebaggert werden müsste. Der Bauhof werde informiert, sagte Hauck.

 
Themen & Autoren / Autorinnen
Rundelshausen
Gerald Gerstner
Bauhöfe
Deutsche Telekom AG
Feuerwehr Waigolshausen
Kreisbrandmeister
Radwege
Rathaus Schweinfurt
Schulen
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen
Kommentare
Aktuellste
Älteste
Top