Nachdem weitere Anregungen verschiedener Träger öffentlicher Belange eingearbeitet und vom Rat genehmigt wurden, wurde im Schwebheimer Gemeinderat die 17. Änderung des Flächennutzungsplans für das Gebiet des ehemaligen AFZ-Geländes beschlossen. Die Planung wird nun dem Landratsamt vorgelegt.
Thorsten Grimm bat in diesem Zusammenhang darum, den Entschluss, wo denn nun ein neues Feuerwehrhaus gebaut werden soll, noch in dieser Legislaturperiode zu treffen. Da es noch drei weitere Sitzungen bis zur Konstituierung des neuen Gemeinderates gebe, sah Bürgermeister Volker Karb darin kein Problem.
Da einige Gemeinderäte Zweifel an Inhalten der Satzung über Aufwendungs- und Kostenersatz für Einsätze und andere Leistungen der gemeindlichen Feuerwehr geäußert hatten, wurde diese noch einmal überprüft. Die Mustervorlage wurde im Bereich der Gerätschaften an die örtlichen Gegebenheiten angepasst. Die Kalkulationsberechnung der Stundenkosten ergab allerdings, dass die Verrechnungssätze von Anfang an korrekt ermittelt worden waren.
Karb informierte den Rat, dass er die Beschaffung einer zweiten Garnitur Wechselkleidung für die Atemschutzträger der Feuerwehr veranlasst hat. Die Wehr hat derzeit acht Atemschutzgeräte. Der Gesamtpreis für acht Überjacken und -hosen liegt bei 9947 Euro. Vom Bayerischen Staatsministerium des Innern wird diese Anschaffung mit 2400 Euro gefördert.
Außerdem informierte der Bürgermeister, dass der neue Seniorenratgeber der Gemeinde nun vorliegt und verteilt werden kann. Er dankte dem Seniorenbeauftragten Herbert Holzmann für sein Engagement. Dieser erklärte, dass man einige Verbesserungen eingearbeitet und vor allem den Notfallpass der Deutschen Herzstiftung beigelegt habe.
An der Schule und in dem im Graffiti-Stil gestalteten Bushäuschen bei der katholischen Kirche haben wieder einmal Vandalen gehaust und Schmierereien angebracht. Anhand des Erkennungszeichens der Schmierereien erkannte Thorsten Grimm, dass es sich nicht um Schwebheimer, sondern um eine im gesamten Landkreis agierende Gruppe handelt. Karb berichtete daraufhin, dass die gemeindlichen Jugendlichen sich inzwischen sogar mit dem kommunalen Sicherheitsdienst angefreundet hätten.