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Gerolzhofen
Schließung St. Josef Krankenhaus: Geomed-Kreisklinik erweitert Behandlungskapazitäten
Die Geomed Kreisklinik in Gerolzhofen will ihre Behandlungskapazitäten erweitern. 
Foto: Anand Anders | Die Geomed Kreisklinik in Gerolzhofen will ihre Behandlungskapazitäten erweitern. 
Bearbeitet von Irene Spiegel
 |  aktualisiert: 12.09.2024 02:34 Uhr

Die drohende Schließung des Krankenhauses St. Josef zum 31. Dezember 2024 beschäftigt die Menschen in der Region Schweinfurt. Bei vielen in der Gesundheitsversorgung Tätigen wird derzeit an Lösungen gearbeitet, wie die Versorgung der Bevölkerung ab dem 1. Januar 2025 sichergestellt werden kann. Auch die Geomed-Kreisklinik hat nach Bekanntwerden der Schließung signalisiert, ihren Beitrag zur Sicherung der Patientenversorgung in der Region zu leisten, vor allem im Hinblick auf die Akutgeriatrie. Aber auch zu weiteren Versorgungsbereichen fanden gemeinsame Abstimmungen statt.

Laut einer gemeinsamen Pressemitteilung von Landratsamt Schweinfurt und Geomed-Kreisklinik einigten sich die Mitglieder des Verwaltungsrats der Geomed-Kreisklinik in ihrer Sitzung diese Woche unter dem Vorsitz von Landrat Florian Töpper auf folgende Ergebnisse: Konkret soll es eine Erweiterung der Behandlungskapazitäten in der Notaufnahme geben. Außerdem soll die Bettenkapazität insgesamt erhöht werden.

In Kooperation mit dem Leopoldina Krankenhaus sei an der Geomed-Kreisklinik auch eine wachsende Akutgeriatrie entstanden, heißt es. Diese will die Geomed fortführen und durch eine Erhöhung der personellen Kapazitäten dauerhaft ausbauen. Zusätzlich sollen vorhandene Kapazitäten in den Fachabteilungen Innere Medizin und Chirurgie erweitert werden, die bei Bedarf auch den am Krankenhaus St. Josef angesiedelten ambulanten Einrichtungen zur stationären Nachsorge ihrer Patienten zur Verfügung stünden.

"Unser Ziel ist es, einen zusätzlich spürbaren Beitrag bei der Patientenversorgung zu leisten und über diesen Weg gleichzeitig auch Personal verschiedener Berufsgruppen aus dem Krankenhaus St. Josef in unser Haus einzubinden und eine dauerhafte berufliche Perspektive zu geben", so Wolfgang Schirmer, Geschäftsführer der Geomed-Kreisklinik.

Landrat Florian Töpper bekräftigt, dass der Landkreis Schweinfurt seit Wochen intensiv daran mitarbeite, dass sowohl Lösungen für die Weiterbeschäftigung von knapp 800 Mitarbeitenden gefunden werden und dass mit der Schließung des St. Josef Krankenhauses keine spürbare Versorgungslücke in der Region Schweinfurt entsteht. "Ich bedanke mich für die große Unterstützung seitens der Geomed-Kreisklinik", wird Töpper zitiert.

 
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