
Zu Jahresbeginn stand traditionell die Meisterschaft der Jugend im unterfränkischen Schachkalender. Insgesamt 110 Kinder und Jugendliche hatten sich über Kreisentscheide qualifiziert und schlugen mit Eltern oder Betreuern im Austragungsort Landschulheim Hobbach auf.
Nach vier langen ereignisreichen Tagen, herben Niederlagen, glücklichen Siegen und 385 sportlich super fairen Schachpartien standen die Sieger in den einzelnen Altersklassen fest. Wobei hier die Schweinfurter Schachjugend toll auftrumpfen konnte.
In der U10 teilten sich Luis Leja (SK 2000) und Henry Tan (TG 1848) die beiden ersten Plätze und qualifizierten sich ungeschlagen nach sieben Partien für die Bayerische Meisterschaft. Beide gewannen sechs Partien, nur gegeneinander gab es ein Remis.
Alice Fast (SK 2000) erwies sich bei den U10-Mädchen als deutlich überlegen, was ihr den Meisterinnen-Titel nebst Pokal incl. Quali für die BayM einbrachte.
In der U14 gab es bei gleich drei aussichtsreichen Meisterkandidaten des SK 2000 ein knappes Ergebnis. Am Ende hatte Hannes Dütsch hauchdünn die Nase vorn. Vor seinem jüngeren Bruder Kilian und Fredi Nidermaier. Die Gebrüder Dütsch haben damit das Ticket zur BayM sicher. Das Dritte für Fredi folgt vielleicht noch.
Die U18 war ebenfalls schwer umkämpft und am Ende errang Felix Partsch (SK 2000) ohne Niederlage den Pokal des Vizemeisters. Nun wartet die BayM in Bad Kissingen in den Osterferien auf ihn.
Alle weiteren Teilnehmer des SK 2000 haben sich bei ihren ersten Wettkampferfahrungen auf höherer Ebene wacker geschlagen und nicht versteckt: U8 Konstantin Hampf Platz fünf, U12 Semen Ikonnikov 17., U16 Supreeth Muddam Platz 11. haben damit sehr gute Mittelfeldplätze errungen. Da geht in Zukunft noch mehr.
Für die Schweinfurter Meisterinnen und Meister kann die Bayerische Jugendmeisterschaft kommen. Nach der Generalprobe - auch für alle anderen begeisterten Jugendlichen - beim 14. Schweinfurter Jugend-Rapidturnier der Bayerischen Schachjugend. Info https://www.schachklub-schweinfurt-2000.de/turniere/jugendrapid/ - drücken wir allen die Daumen.
Von: Wolfgang Kassubek (Vorstandsmitglied, Schachklub Schweinfurt 2000)
