Die Wege im Schallfelder Friedhof sind inzwischen zum Sicherheitsrisiko für die Besucher geworden. An mehreren Stellen sind die Pflastersteine im Bereich der Grabumrandungen deutlich eingesunken. Eine Ausbesserung der betroffenen Bereiche bezifferte Bürgermeister Wolfgang Anger mit einem Betrag von rund 30 000 Euro bei Verwendung der vorhandenen Steine.
Alternativ schlug Anger vor, lediglich den Hauptweg an einigen nötigen Stellen auszubessern und die vor allem betroffenen Seitenwege zu bearbeiten. Hier könnten die Steine durch einen Kieselsteinbelag ersetzt werden, was die zu erwartenden Kosten deutlich senken könnte. In Lülsfeld wurde dies jüngst unter Beteiligung freiwilliger Helfer umgesetzt, was die Kosten nochmal senkte. Als nächsten Schritt plant der Bürgermeister, Interessenten zu suchen, die das betroffene Pflaster zu Selbstkosten ausbauen möchten.
Kämmerer René Borchardt erstellte einen Vorschlag über die Anhebung der Gebühren für die Nutzung der vier Feuerwehrfahrzeuge, da die bisherigen Werte nicht mehr aktuell waren. Auf der Basis von unterschiedlichen jährlichen Fahrleistungen, zu erwartenden Reparaturkosten oder unterschiedlichen Kraftstoffverbräuchen kam er für die beiden Tragkraftspritzenfahrzeuge auf je knapp zwei Euro pro Kilometer Fahrt und etwa 75 Euro pro Einsatzstunde. Für die beiden Mannschaftstransporter schlug er knapp zwei Euro pro Kilometer und etwa 17 Euro pro Stunde vor.
Gemeinderat Ulrich Schemmel warf die Frage auf, ob es richtig sei, die Übungsstunden komplett oder nur teilweise in die Berechnung einzubeziehen. Borchardt wies darauf hin, dass dies erheblichen Einfluss auf die zukünftigen Sätze habe. Daraufhin schlug Bürgermeister Anger vor, dieses Thema in den nichtöffentlichen Teil der Sitzung zu vertagen. Dem stimmen alle Räte zu.