Die unterfränkische Schlagersängerin Maria Voskania hat es geschafft: Auf ihrem Weg zum Superstar ist sie einen Schritt weiter. Die 29-Jährige, die in Wasserlosen (Lkr. Schweinfurt) aufgewachsen ist und in Würzburg studiert, konnte die Jury der Castingshow „Deutschland sucht den Superstar“ (DSDS) von sich überzeugen.
Aufgeregt schien sie als sie in der RTL-Sendung am Samstag vor Dieter Bohlen und seine Jury-Kollegen trat. Nervös zappelte sie herum, schien unsicher. Und dass obwohl Maria Voskania, die mit bürgerlichem Namen Meri Voskanian heißt, kein Neuling in der Musikwelt ist. Die Unterfränkin mit den armenischen Wurzeln hat bereits mehrere Alben veröffentlicht, trat beim Vorentscheid zum „Eurovision Song Contest“ an, machte bei Castingshows wie „Popstars“ sowie einer früheren Staffel von DSDS mit und tourt seit einigen Jahren als Background-Sängerin mit Schlagerstar Helene Fischer.
Bei ihrem Auftritt vor der Jury griff die Sängerin dann auch gleich auf ein Lied von Helene Fischer zurück und konnte so drei von vier Jurymitgliedern überzeugen. Dieter Bohlen lobte sie als „idealer Kandidat“: „Du singst unheimlich süß.“ Auch Scooter-Frontmann H.P. Baxxter und Youtube-Star Shirin David waren begeistert von dem Auftritt. Einzig Schlager-Kollegin Michelle schloss sich dem Lob nicht an. „Du hast eine schöne Stimme und singst auch überhaupt nicht falsch. Aber mir fehlt komplett deine Eigenheit.“
Doch diese kritischen Worte können Maria Voskanias Erleichterung nicht schmälern. Mit drei Ja-Stimmen hat sie es als zweite Unterfränkin neben Oshini Katakoluge aus Werneck (Lkr Schweinfurt) (wir berichteten) in die nächste Runde, den Recall geschafft.
Schlager ist halt eine bestimmte Baustelle. Man könnte sie schneller abarbeiten und zuschütten. Brot und Spiele für das Volk!
Beste Grüße,
Benjamin Stahl, Redaktion Aktuelles